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Das es ohne Vertrag erstmal keine Leistung gibt
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---> Das ist doch geregelt. Grundsatz guter Glauben, BGB. Auch wenn kein Werkvertrag vorliegt, kann ganz normal nach HOAI abgerechnet werden.
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Das Baumaßnahmen egal welcher Art, ab einem bestimmten Budget z.B. 100.000 € nur mit Beteiligung eines freischaffenden Architekten geplant und ausgeführt werden dürfen.
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----> das ist ein guter Ansatz. Genauso sollte man die gestzlichen Rahmenbedingungen für Architektenleistungen verschärfen. Firmen sollten keine Architekten mehr einstellen dürfen, um HOAI-Honorare zu umgehen. Die Einhaltung der HOAI-Mindestsätze sollte stärker kontrolliert werden.
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Das vorallem öffentliche Auftraggeber auch die Aufträge an verschiedene Architekten (Steuerzahler) und nicht immer an die Gleichen vergibt oder die Aufträge nicht komplett von eigenen Abteilungen oder Organisationen wie LBB abwickeln lassen.
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---> Die Verfahren für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen sollte verfeiner werden. Die Landesbauämter sollten Architektenleistungen nur für Kleinarbeiten leisten dürfen. Ansonsten sollten sie sich auf ihre Kontrollfunktion bzw. Steuerungsfunktion beschränken. Viele fehlgelaufene Projekte zeigen auf, dass die Ämter oft überfordert sind. Eine Fremdvergabe würde hier auch die Haftung vom Steuerzahler auf Privatunternehmen übertragen.
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Wenn diese Punkte durchgesetzt werden, dann sollte es nicht das geringste Problem sein, daß freischaffende Architekten Ihre Mitarbeiter gut entlohnen.
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----> Bei kleinen Büros mag das ja alles noch aus der Notlage heraus begründbar sein. Wie sieht es aber bei grossen Büros mit Grossprojekten aus, die ganz andere Honorarsummen generieren? Gerade in Grossbüros ist die Bezahlung noch schlechter, mit schlechter Auftrags- und Honorarlage ist das wohl nicht mehr zu begründen.
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Das betrifft nicht nur das Thema Hartz IV, wo Guido Westerwelle vor kurzem sicherlich hart, aber durchaus nachvollziehbar argumentiert hat.
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----> ja, er kann sich jetzt damit brüsten, mit seiner populistischen Argumentation eine Debatte losgetreten zu haben. Er liefert aber in keinster Weise Lösungen, da er sich konsequent gegen Mindestlöhne wehrt. Wie kann man denn Arbeit wieder rentabel machen, wenn nicht durch Mindestlöhne?
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Wir können uns für eine starke Begrenzung der Studentenzahl einsetzen, z.B durch Aufnahmeprüfungen. Das würden den vielen, die einfach mal so Architektur studieren, viel Leid ersparen.
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----> Nochmal: der Druck am Markt entsteht durch das grenzenlose sich-Unterbieten nur um einen Job zu bekommen. Wir haben in allen Berufen mit Tarifen auch Arbeitslosigkeit und trotzdem entsteht dieser Druck nicht, weil ein Lohndumping wegen der gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht möglich ist.
Eine Reduktion der Absolventenzahlen bis hin zur Vollbeschäftigung ist sehr riskant und unrealistisch, da dann bei Besserung der Auftragslage direkt ein Mangel an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt herrscht, der durch einheimische Ingenieure nicht mehr zu decken wäre. Diese Betrachtungsweise sehe ich als unrealistisch an. Einziger Ausweg ist hier meiner Meinung nach wie z.B. in der Industrie der Tariflohn.