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Der Staat könnte dafür sorgen, daß Jeder eine Arbeit hat, auch wenn es Arbeiten wie Strasse fegen, für Oma einkaufen, Parkanlagen pflegen sind oder Mautvignetten an Autobahnraststätten verkaufen. Wer keine Arbeit will, der bekommt die Leistungen bis auf Null gekürzt, bis auch er wieder "Spaß" an der Arbeit hat.
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Was machen Leute, die in ihrem Beruf keinen Job bekommen? Nehmen wir doch mal die Architektin, die nach zweijähriger Babypause in den Beruf zurückwill, aber erst 3 Jahre Berufserfahrung aufzuweisen hat? Oder der Architekt mitte vierzig, dem betriebsbedingt gekündigt wurde. Die finden bestimmt in den ersten sechs Monaten keinen Job. Sollen die im Ernst öffentlich gedemütigt werden?
Was sind die Kriterien, die Sozialschmarotzer aus der Masse der Arbeitslosen rausfiltert? Diese Rasterfahndung funktioniert nie, es werden immer Unschuldige in ihrer Privatsphäre eingeschränkt. Sollen wir prinzipiell die Masse des Missbrauchs verdächtigen, nur um Einzelne zu finden?
Wer nichts leistet, bekommt nichts - ist leider ein Prinzip, was mit den Grundsätzen des Sozialstaates nichts zu tun hat. Was machen wir mit diesen Leuten? Entlassen wir sie zum Vegetieren auf die Strasse?
Ich denke, dass die Hartz4 Debatte masslos übertrieben wird. Wie hoch sind die realen Kosten, macht Hartz4 den Staat bankrott?
Ich persönlich kann es nicht sagen, die überhitzte öffentliche Debatte von einem Herr Westerwelle angestossen dient doch nur zum Ablenken von den offensichtllichen Problemen innerhalb der Regierung.