Social Bookmarks:
Hallo c3038354,
ist es nicht so, dass die verschiedenen Unis unterschiedliche Masterstudiengänge anbieten? Die Unterschiede liegen, wenn ich es richtig verstanden habe, in den unterschiedlichen Schwerpunkten. Und da sind wiederum die einzelnen Fachgebiete entscheidend.
Wenn das so ist, würde ich denken, dass es sinnvoll wäre, wenn Du Dir zu nächst überlegst, welchen Schwerpunkt Du in Deinem Master setzen möchtest.
Danach käme für mich erst die Frage, welche Uni mit den passenden Masterstudiengängen die besten Bedingungen bietet. Und als drittes natürlich wie das Leben in der Stadt der Uni ist.
Zu Deiner Definition von Toll für die TU-Berlin:
"Gute Professoren und Gastvorleser"
- Ansichtssache.
"Gut organisiertes Studium"
- im Diplom fing jedes Diplom-Semester mit dem Los-Chaos an, und viele brauchen bis zum 8. Semester um einen Überblick über die benötigten SWS zu bekommen, Arbeitsplätze werden auch verlost. Aber Bachelor und Master sind durch ihre "Verschultheit" ja vielleicht davor gefeit.
"Motivierendes Fachmileu"
- so lala, Durch die Flut an Studenten, kommt bei den Betreuenden selten Enthusiasmus auf.
"und gut ausgestattet Studio"
-War bis vor 4 Jahren erbärmlich. Würde mich wundern, wenn sich das geändert hätte. Um Styrocuts musste man betteln. Arbeitsplätze waren auch nicht garantiert.
Es soll inzwischen einen 3D-Drucker in der Mathematik geben, und einen CNC-Cutter in der Architektur. Ein Videolabor auf Heimfilmer-Niveau, und PC-Pools in denen Wissenschaftliche Mitarbeiter und Tutoren der Architektur-Fachgebiete die Computer aus Einzelteilen zusammenbasteln und administrieren.
"Genug Zeit um sich zu vertiefen"
- Im Diplom ja, da kann ein Studium auch gerne mal 10 Jahre dauern.
Im Master ist das Stundenplan-artig geregelt. Kann mir nicht vorstellen, dass man da noch viel Zeit um eigene Interessen zu vertiefen hat, es sei denn, die sind im Lehrplan vorgesehen. Sonst gibt's keine Creditpoints.
"und nicht nur Oberflächlich arbeiten"
Die Professoren und WM's sind großzügig bei der Notenvergabe. Auch um Erasmus-Studenten nicht zu verschrecken. Im Entwurf muss man schon die Arbeit verweigern um etwas wiederholen zu müssen.
Die überiwegende Zahl der Diplome wurde mit 1,3 bis 2,3 abgeschlossen. Bei 2,7 haben die meisten Diplomanden schon von selbst angefangen zu heulen, weil sei wußten, dass das woanders eine 4.0 gewesen wäre.
Aber Berlin an sich ist interessant, und läßt einem viel Freiheit.
Viele Studenten aus Kleinstädten vermissen allerdings die Zentralität.
Wenn Du in Berlin abends weggehen willst, musst Du Dich an einem bestimmten Ort verabreden, sonst endet der Abend allein.
Denn es gibt hier kein einheitliches Zentrum für's Nachtleben, in dem man garantiert irgendjemand Bekanntes trifft, so wie in vielen Kleinstädten.
__________________ Grüße Michael
"Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?"
Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |