Zitat:
Zitat von annick Na, das ist ja eine tolle Situation für Dich, wenn Du Dir Deine Bauherren derart aussuchen kannst! |
Das klang vielleicht ein wenig danach, aber ich kann mir die Bauherren natürlich auch nicht immer aussuchen.
Ich habe aber festgestellt, daß gerade bei privaten Bauherren die Chemie zwischen Architekt und Kunde stimmen muß. Da die Bausummen und die daraus resultierenden Architektenhonorare bei solchen Projekten oftmals ohnehin grenzwertig sind, lasse ich auch gerne mal den ein oder anderen ziehen, bei dem ich kein gutes Gefühl nach dem ersten Gespräch hatte. Wenn er trotz hohem Honorarangebot zu mir zurückkommt, dann stimmt zumindest das "Schmerzensgeld". Es hat sich aber schon mehrmals in der Nachbetrachtung gezeigt, daß das anfängliche Bauchgefühl nicht getäuscht hat und man nicht, auf Teufel komm raus, für jeden Kunden arbeiten muß.
Zum Threadthema: Wenn man es irgendwie hinbekommt, daß man später mit den richtigen Leuten zusammenarbeitet und für Kunden arbeiten darf, bei welchen "die Chemie stimmt", dann lohnt es sich auch heutzutage noch Architektur zu studieren. Zugebenermassen ist das nicht die Regelsituation.