hallöchen,
ich habe vor einiger zeit beim finanzamt die freiberuflichkeit angemeldet.
ich nannte meine tätigkeit "architekturleistungen".
ich hatte vor, meinen einstieg hauptsächlich über zeichendienste in 2d und 3d zu gestalten, aber auch projektbezogen für architekturbüros zu arbeiten.
es läuft auch ganz gut an aber nun überlege ich (weil mir die reine zeichen-arbeit so viel spaß macht
), hauptsächlich nur in diesem bereich zu arbeiten.
doch ich frage mich, ob ich dann irgendwann ärger bekomme, wenn das finanzamt nächstes jahr meine gestellten rechnungen sieht und sie dem entnehmen, dass ich eigentlich nur zeichendienste verrichtet.
und da ist auch schon das wort, worauf ich mit meiner frage hinaus will:
DIENSTE!
ist das, was ich mache, dann nicht eine reine dienstleistung und ich habe mich beim falschen amt angemeldet? da ich ja dann nur dienstleister bin und somit eher eine anmeldung beim gewerbeamt die logische konsequenz gewesen wäre???
doch als ich damals als erste info-station beim gewerbeamt auf der matte stand, meinte der beamte dort, ich hätte als dipl.-ing. eine höhere ausbildung und müsste daher zum finanzamt.
ich habe auch noch einen teil 2 meiner frage: ich möchte eigentlich auch porträts zeichnen, da ich im bekanntenkreis schon viele gezeichnet/gemalt habe. doch habe ich dies noch nicht im professionellen rahmen, also für unbekannte kunden getan, weil ich irgendwas von der künstlersozialkasse gehört habe, bei welcher ich wohl ( bei künstlerischen arbeiten ) 3,9 % vom netto abführen müsse und ich zudem nun annehme, dass sich dies nun wirklich nicht mit der freiberuflichkeit im sinne von "architekturleistungen" vereinbaren lässt.
wer hat da erfahrungsberichte oder fakten für mich???
schon mal vielen dank und grüße