Langsam kommt Licht ins Dunkel.
Ich wollte eigentlich eine umlaufende Rinne mit Abdeckung um's Gebäude. Landschaftsarchitekt und Haustechniker fanden das nicht sinnvoll, und Bauherr auch nicht, weil er Pflegearbeiten befürchtet - Blätter aus der Rinne holen. Also wurde die Rinne gestrichen. Jetzt habe ich beim Prüfen der Richtlinien - die übrigens ständig fortgeschrieben werden - entdeckt, dass dort Folgendes steht:
Zitat:
Wegen künftig häufigerer Starkregenereignisse sind Türen und Fenster mindestens 20 cm über der Rückstauebene anzubringen oder vor Überflutung entsprechend zu schützen. Zur Sicherstellung der Barrierefreiheit sind z.B. befestigte Böschungen einzuplanen.
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Mit Böschung ist wahrscheinlich Gefälle gemeint. Das hätten wir ca. 3m á 3% => ca. 10cm).
Da ich aber leider nicht genau weiß wo die Rückstauebene liegt, weiß ich leider auch nicht, ob Fenster und Türen vor Überflutungen geschützt sind. Das ganz wird noch durch ein abschüssiges Grundstück erschwert. Und natürlich dadurch, das in unserem Büro DIN-Normen für nicht notwendig erachtet werden. Ich also erstmal einen Bib-Ausweis besorgen müsste, den ich nur in meiner Arbeitszeit besorgen kann und den ich dann widerrechtlich weil kommerziell nutzen müsste. Oh man das kotzt mich echt an. Aber immerhin weiß ich jetzt schon mal, dass ich es wissen müsste.