Ich bin mir vorallem manchmal nicht sicher, auf welcher Seite Ihr seid...
Denn jede PDF Seite besteht ja irgendwie aus zwei Seiten, dazu kommt, dass das erste Blatt des PDFs die Seite 3 ist...
Zitat:
Zitat von Archimedes Ja, ich habs gelesen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Tabelle unten auf Seite 2 die Verteilung unter den Befragten oder die allgemeine Verteilung in den Bundesländern angibt?!
Vermutlich handelt sich nur um die Befragten, weil der Anteil von 27% öffentlicher Dienst wohl nicht dem tatsächlichen Anteil an allen beschäftigten Architekten entsprechen dürfen. Diese Zahl dürfte deutlich unter 20% liegen. |
Es geht Ihr
nur um Angestellte, daher könnten die 27% schon stimmen. Die ganzen Einzelkämpfer, Büroeigentümer etc. werden hier NICHT erfasst.
Wenn man also die unzähligen Angestellten der Unis, Behörden und öffentlichen "Baueinrichtungen" zusammennimmt. Das könnte schon dicht dran sein sein.
Zitat:
Zitat von noone Mir erschliesst sich die Statistik nicht ganz - Auf Seite 1 sind demnach z.B. von den Frauen 38% angestellt, 54% nicht beschäftigt, und 91% freiwillig nicht beschäftigt.
Mal abgesehen davon, was jetzt freiwillig nicht beschäftigt sein mag - ich gehe von Freelance aus - sind das in der Summe 183%??? |
Na Statistiken muss man schon lesen können
Du addierst gerade Äpfel mit Birnen. In der Tabelle geht es nur die situationsspezifische Aufteilung zwischen Männern und Frauen. Addiert Du 9% freiwillig nicht beschäftigte Männer mit 91% freiwillig nicht beschäftigte Frauen, kommst Du auf 100% - klaro?
Die Bedeutung von "freiwillig nicht beschäftigt" ist damit fast eindeutig: Frauen und (einige wenige) Männer, die sich wegen Ihres Nachwuchses dafür entschieden haben nicht zu arbeiten. Also freiwillig vielleicht nur insofern, weil sie freiwillig über die gesetzliche Elternzeit hinaus nicht arbeiten, bzw. sich ja freiwillig für Kinder entschieden haben.
Die anderen nicht beschäftigten sind die, die eigentlich Arbeit suchen. Die 1% Arbeitslosen sind auch nachvollziehbar, denn die meisten arbeitslosen Architekten werden kaum Kammermitglieder bleiben und Ihr Arbeitslosengeld in die Kammergebühren stecken.
Die einzige Frage die sich für mich stellt, wie kann ein angestelltes Kammermitglied (siehe Umfragebezeichnung) denn arbeitslos sein??? Paradox!
Vermutlich geht es um die, die als angestellte eingetreten sind.
Zitat:
Zitat von noone Die Statistik ist ja wenig hilfreich - die Gehälter sind so vage angegeben, dass sie den global bekannten Gehältern (z.B. bei 0-10 Jahre Erfahrung bei 30-40 tsnd. €) entsprechen.
Das macht 2.500-3.350 € bei 12 Gehältern. Gehen wir davon aus, dass man mit 5-10 Jahre mehr verdient als mit 0-5, läuft das darauf hinaus, dass man wohl im Mittel mit 2.000 von 0-5 und mit 3.500 mit 5-10 Jahren bekommt. Hier aber auch reine Mutmassung, die Fragestellung lässt hier alles offen. Die prekäre Zielgruppe der 0-3jährigen wird hier elegant in die besserverdienenden 5-10jährigen einbezogen, und somit die Statistik geglättet. |
Was heißt hier "prekäre Zielgruppe der 0-3jährigen" - ab wievielen Jahren Berufserfahrung kann man in die Kammer eintreten...?
Das ist eine reine Kammerbefragung! Dazu kommt, dass es nur um Angestellte geht! Von den Angestellten treten ja noch weniger in die Kammer ein, weil es meistens nicht gleich notwendig ist. Der Chef kann ja alles unterzeichnen.
Was deine Berechnung der Monatsgehälter angeht, darfst Du nicht vergessen, dass Du sämtliche Boni, Weihnachtsgelder etc. vom Jahresgehalt abziehen musst, bevor Du durch 12 teilst.
Zitat:
Zitat von noone Genauso aussagekräftig die Gehaltsanpassung. Bei 61% sind die vorhanden, unregelmässig. Das kann von 1 Anpassung nach Probezeit bis jährliche Anpassung, die nach konjunktureller Lage ausfallen kann, alles sein. |
Also das ist doch eigentlich ziemlich eindeutig:
Regelmässig: mind. jährlich
Unregelmäßig: vielleicht alle 2 Jahre, oder nach Verhandlungen, die man mit großen Zeitabständen führt.
Gar nicht - nunja...
Und ich finde die Aussage sehr aufschlußreich. 20% erfahren keine Bewegung Ihres Gehaltes - für mich kaum nachvollziehbar.
Zitat:
Zitat von noone Sorry BAK, aber als Bundesverband könnte man sich schon mehr Mühe geben. |
Ich finde die Aufbereitung hervorragend. Sie betrachtet sogar die Mediane statt ausschließlich des arithmetischen Mittels.
Natürlich wäre es schön, eine solche Tabelle für alle Dipl.-Ings. / Master der Architektur zu bekommen, aber das dürfte schwerer umsetzbar sein...