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noone
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noone: Offline


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Beitrag
Datum: 08.12.2010
Uhrzeit: 01:33
ID: 41780



AW: Architekten Gehälter 2010 #87 (Permalink)
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Zitat:
Die Frage, die ich mir bei solchen Zahlen stelle, ist, warum wird Planung schlechter honoriert?
Ganz einfach: weil die Planung im Vergleich weniger Geld generiert als z.B. die Projektentwicklung, in der mitunter die grössten Gehälter ausgezahlt werden.

Zitat:
Bei der Bundestagswahl 2009 gab es über 62.000.000 Wahlberechtigte, nach der Logik hätten für repräsentative Umfragen also deutlich mehr als 16.000.000 von denen befragt werden müssen... tatsächliche werden für repräsentative Bevölkerungsumfragen ca. 1000 Menschen allabendlich befragt, aus denen sich ein Stimmungsbild für ganz Deutschland hochrechnen lässt
Ganz einfach, wie oben bei der ersten Post bez. pol. Umfragen schon gesagt: um eine repräsentative Umfrage zu erstellen, musst Du querbeet durch alle Altersgruppen fragen. Sprich Du musst die Bevölkerung analysieren, und dann im Verhältnis diese Gruppen befragen. Wenn du also 1000 Grundschüler befragst, kannst Du keine repräsentative Ergebnisse bekommen.

Genau wie hier bei den Architekten, die wie auch schon mehrfach bemerkt hier durch die Kammermitglieder vertreten werden, fallen zunächst mal alle Nichtkammermitglieder weg. Dadurch kannst Du gar kein repräsentativen Gehaltsspiegel erstellen, da die ganzen Anfänger mit den schlechtesten Gehälter generell wegfallen.

Das war meine Kritik an der BAK, unter anderem dann auch noch das Gruppieren von Gruppen, die im Grunde sich vom Gehalt stark unterscheiden, sodass ein diffuses Gesamtbild entsteht.

Zitat:
Deine Kritik, noone, verstehe ich nicht. Die AK sind Interessenvertretungen. Warum sollen die sich die Mühe machen die Gehaltsstrukturen von Nichtmitgliedern zu analysieren und dann auch noch uns allen zugänglich zu machen? Klar, interessant wäre es, gerade die Gehaltsstrukturen von Absolventen, aber - überspitzt formuliert - gemäß Deiner Kritik müsste sich der DFB auch für Tennisspieler und der ADAC für Radfahrer interessieren.
Einziges Problem ist aber hier, dass Architekten nicht nur Kammermitglieder sind. Das hätte die Kammer vielleicht gerne so.

Zitat:
Erschrecken ist doch, dass Architekten mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung in Planungsbüros im Schnitt nur geringfügig mehr verdienen als Architekten mit weniger als 10 Jahren Berufserfahrung in der gewerblichen Wirtschaft.
Das kannst Du damit vergleichen, dass ein BWLer in einem mittelständischen Betrieb erheblich weniger verdient als ein BWLer in einer Grossbank oder einem Industriekonzern. Wie oben gesagt, wo viel Geld erwirtschaftet wird, kann auch mehr ausbezahlt werden.