ganz so neu ist die feuchteadaptive Damfbremse nun nicht mehr. Sie wurde,
um gar nicht erst den Verdacht aufkommen zu lassen, mit Marketing Infos zu
argumentieren sei das erwähnt, sogar vom FI entwickelt, und das im letzten
Jahrtausend. (Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass grundsätzlich
nur unabhängige Institutionen "belastbare" Untersuchungen durchführen.)
Eine der von Tom angesprochenen Untersuchungen findest Du
hier. In dem
Bericht wird auch auf den eigentlichen Aufhänger dieses Themas
eingegangen: Die kapillaraktive Dämmung.
Von "harten Dampfsperren" rate ich grundsätzlich ab.
Wenn diese nicht absolut luftdicht angeschlossen sind, und das sind sie
nie, kann über die Leckagen enorm viel Feuchtigkeit in die Konstruktion
eindringen. Ist jetzt außen eine dampfdichte Schicht (z.B. eine Dachbahn,
wobei selbst lose vernagelte Bitumenschindeln schon ausreichen) ist die
Feuchtigkeit gefangen. Je dichter die Folie, desto weniger kann nach
zurück diffundieren, nämlich fast nichts.
Innerhalb von wenigen jahren, habe es selbst gesehen, kann es einen
Dachstuhl total zerlegen.
Natürlich wird man beim Anschließen heute sensibler, aber
Künzel hat uns
dennoch den Wert von 250g/m² mit auf den Weg gegeben!
Recht hat Tom natürlich damit, dass die Nutzung und der Gesamtaufbau
der Konstruktion immer im Auge behalten werden müssen, ist
Neubaufeuchte vorhanden, oder ist eine Sanierung...