Zitat:
Zitat von SoNici Ach, und noch ne nette Annekdote aus aktueller Zeit: ich hatte ein Vorstellungsgespräch, wo ich nach TVöD bezahlt werden würde - Einstiegsgehalt 2800,- (mit meinen bisherigen zwei Jahren Berufserfahrung). Der Personaler meinte zu mir "bisher haben Sie sicher mehr verdient...." . Mein Pokerface war preisverdächtig ;-) |
Tja, die lieben Staatsbediensteten. Keine Ahnung von dem was da draußen wirklich abläuft, aber stets gestreßt und mit so großer Verantwortung konfrontiert.
Ein guter Bekannter (Bauingenieur, Mitte Dreißig) hat nach 2-jähriger Fortbildung auf Staatskosten inkl. Monatsgehalt nun sofort die Position eines Baudirektors bei einem Regierungspräsidium übernommen und geht mit 3.600 Euro im Monat (netto, wohlgemerkt) nach Hause. Kein Wunder, daß die beim Amt glauben, daß alle so gut verdienen wie sie. Hinzukommt die Jobsicherheit bzw. Unkündbarkeit, die bezahlten Überstunden bzw. der Freizeitausgleich, die geregelten und flexiblen Arbeitszeiten, der gemäßigte Arbeitsaufwand, die gute Altersvorsorge, die gute Absicherung bei Krankheit, die Kostenvorteile bei Versicherungen, Sonderurlaub bei Geburt und anderen Dingen, Fortbildungsmöglichkeiten, etc., etc...
Mir wird regelmässig übel, wenn ich sehe, wie bequem es sich unsere Staatsdiener in den meisten Fällen dank unserer Steuergelder machen können und dazu noch permanent diese Überheblichkeit und der feste Glaube, daß man das auch verdient hat.