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Zitat von ElFaTaL0r
Meintest du so eine Stützenart? |
Nein, genau anders rum: Massive Leimholzstütze und die Auflagerbalken aus Leimholz 20/30 (geschätzt) als Zange rechts und links angeschlossen. Und dann eine Brettstapeldecke (30cm ) darüber gelegt.
Dabei wären aber die Zangen Unterzüge. Der Vorteil wäre, dass Du den Zangenzwischenraum nutzen kannst um Installationsleitungen (Elektro/Lüftung) nach oben bringen kannst, die Du dann in Kanälen zwischen den Brettstapelelementen horizontal verteilen kannst.
Die Zangen werden über "Eisenteile" / Dübel an die Stützen angeschlossen.
Bei einer deckengleichen Konstruktion würde ich den Träger auf die Stützen legen, und die Decken mit L-profilen aus Stahl anschließen, die auch zur vertikalen Lastabtragung herangezogen werden.
In an den Außenwänden das Rähm der Ständerwand durch Aufdoppeln der KVH oder Einbau von Leimholz ausbilden. Würde ich genauso hoch wie die Decke machen. Die Decken aber aufliegen lassen, wenn es eine Lochfassade mit Stürzen ist. Dann kann die Decke nach außen durchlaufen und auskragen. Nur wenn es eine Fassade mit raumhoher Verglasung ist, das Auflager wie über den Stützen, ausführen. Dann mußt Du für das Auskragen Balken einbinden die nach außen durchlaufen können. zwischen denen dann wiederum die Decke gelegt wird.
PS, Wenn Du die Decken mit einer Balkenlage herstellst - der Lastabtrag mittels Balken/Träger über Stützen wäre ja in beiden Fällen das gleiche, und der Abstand auf 40cm oder noch weniger sinkt, bist Du doch schon fast bei eine Brettstapeldecke.
Ich glaube übrigens, dass die Akustik in dem Gebäude so wie gebaut problematisch sein könnte, weil ich nirgendwo schallschluckende Oberflächen außer den Möbeln sehe. Hier könntest Du mit einer Brettstapeldecke mit Akustikröhren punkten.
Wenn Dir Brettstapel zu massiv ist, was eigentlich Speichermasse bringt, dann kannst Du Dir auch mal Lignatur oder Lenotrend ansehen.