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noone
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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

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Datum: 18.02.2011
Uhrzeit: 13:57
ID: 42631



AW: Mein Chef ist Perfektionist. #9 (Permalink)
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Zitat:
am Ende hat die Liste 10 Punkte, die zusammen 5 Stunden benötigen. - Ist ja alles schön und gut, aber warum kommt dies am letzten Tag abends um 17:30 Uhr, denn er kennt seine eigenen Pläne ja schon länger.
..... reines Mismanagement und schlechte Projektsteuerung.

Zitat:
die Dinge leidenschaftslos laufen lassen, alles andere macht einen auf Dauer kaputt. Man persönlich rettet sowieso nichts. Ich mache das ganze nun schon über 10 Jahre, es hat sich nie wirklich was geändert. Es lohnt sich nicht, dagegen anzukämpfen oder sich zu ärgern.
..... auch hier: schlechte Unternehmensführung.


Es macht überhaupt keinen Sinn, wenn solche eklatanten Misstände herrschen, und auch keine Änderungsabsichten gezeigt werden, in dem Betrieb weiterhin zu bleiben, da man nur seine Zeit und seine Fähigkeiten beerdigt. Wenn Du in einem solchen Laden mal 5 Jahre warst, kannst Du gar nicht mehr eigenverantwortlich sehr gute Arbeit irgendwo abliefern, da du dich total auf diese Schiene eingearbeitet hast.

Es gibt noch die Büros, wo es Projektleiter und Büroleiter gibt, die zeitnah mit Kollegen die Projekte durchsprechen usw. In gewissen Massen ist es auch in der Verantwortung des Mitarbeiters zu wissen, was die CI-Vorgaben bei Entwurf, Details und Ausführungsart sind, und seinen Entwurf daraufhin anzupassen.

Z.B. bringt es ja nichts, wenn ich persönlich auf Sprossenfenster stehe, und jedesmal aufs Neue versuche, diese meinem Chef unterzujubeln. Wenn ich weiss, dass er generell alle Fenster auf Aussenkante Mauerwerk oder von mir aus flächenbündig in der Fassade haben will, dann kann ich mich doch bei der Detailplanung darauf einstellen und mir die Peinlichkeiten ersparen.

Ein absolutes No-Go ist es, in Bestrechungen oder sonstwo sich hinter dem Rücken seinen Frust von der Seele zu reden, und über den Chef abzulästern. Dies sind die Fallen im Baugewerbe, die Leute (vor allem Firmen) versuchen immer wieder, Mitarbeiter dazu zu bringen, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Irgendwann kommt das dann zu Tage, wenn irgendwo wieder mal gestritten wird, fallen dann Sätze wie "ihre Leute sagen ja selbst, dass sie die Projekte nicht im Griff haben" etc. Davon sollte man tunlichst Abstand halten.

Jeder beeinflusst sein berufliches Weiterkommen, und dazu gehört auch, dass wenn man in einem Chaosladen angekommen ist (davon gibts in der Architektur leider genug), Konsequenzen zieht und geht, oder aber sich damit arrangiert, dann sollte man sich aber auch über jede menge Frust bei der Arbeit im Klaren sein.

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