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Wenn Du Dich darauf einlässt, bekommst Du mit den Architekturstudium eine recht umfassende Generalistenausbildung: Klar liegt im Studium der Hauptaugenmerk auf den Entwürfen, aber neben gesellschaftlichen, künstlerischen und technischen Grundlagen werden Dir eine ganze Reihe von soft skills vermittelt. Teamfähigkeit und Koordination (durch Gruppenarbeit), konzeptionelles Arbeiten, ganzheitliche Betrachtungsweise von Problemen (selbst das kleinste Detail kann Auswirkungen auf den großen Entwurf haben), Belastbarkeit /Umgang mit Stress (zu viel Arbeit in zu wenig Zeit), Darstellung des eigenen Standpunkts (durch permanente Präsentationen und Verteidigung der eigenen Arbeiten auch vor großen Gruppen),...
Zu den Jobaussichten: Alle meine Kommilitonen haben nach dem Studium einen Job gefunden. Jetzt, nach 2-4 Jahren arbeiten nicht mehr alle als Architekt, aber i.d.R. in 'benachbarten' Bereichen. Länger arbeitslos war keiner! Mehr Geld kann man definitiv in den wirtschaftsnahen Studiengängen (BWL, Jura,...) verdienen, aber dafür muss man dann auch der Typ sein und Lust auf die Tätigkeit haben.
Die Frage welche Uni /FH gut ist, ist sehr subjektiv und wurde hier schon ausführlichst diskutiert. Frag 10 Leute und die bekommst mind. 10 Antworten... Wenn Du die Möglichkeit hast, schau Dir die Uni /FH vorher mal an. Rede mit den Leuten vor Ort und achte auf Dein Bauchgefühl - Du wirst dort viel Zeit verbringen. Ich finde Rankings nicht sehr aussagekräftig. Was nützt z.B. die Aussage dass es soundso viele Studenten pro Computerarbeitsplatz gibt, wo heute ein Laptop zur Grundausstattung gehört. Oder die wissenschaftliche Reputation? Was zählt dazu in der Architektur? Wenn der Prof eines seiner Bauwerke in der Detail veröffentlicht? Eher schwierig. |