Zitat:
Zitat von desiniN heißt das jetzt, wenn ich nach der realschule einen abschluss auf der berufsbildenenschule mache, das ich es trotzdem i.wie schaffen könnte ?
Das heißt doch aber auch, das ich gute noten haben müsste. Naja ist ja eig. klar das ich gute noten haben muss. |
Ich bin den 2. Bildungsweg gegangen:
- Realschulabschluß
- Lehre als Bauzeichner
- Fachabitur (1 Jahr)
- Studium Architektur an einer Fachhochschule
Das würde auch bei Dir funktionieren. Als Lehre würde sich tatsächlich Schreiner, Treppenbauer, Maler oder Dekorateurin anbieten. Natürlich auch eine Bauzeichnerlehre. Dann einjähriges Fachabi an einer Berufsschule mit Schwerpunkt Bautechnik oder Gestaltung.
Gute Noten helfen dabei immer, auch wenn fast Jeder schon erfahren hat, wie wenig sie über den Einzelnen aussagen und unter welch fragwürdigen Bedingungen sie manchmal zu Stande kommen.
Laß Dich durch ein verkorktes Schuljahr bloß nicht aus der Bahn werfen. Viele Genie's waren keine guten Schüler.
Um (Innen-)Architektin zu werden kommt es kaum auf die Schulnoten der 7. Klasse an.
Manche FHs haben Zugangsbeschränkungen bzw. einen NC, deshalb später etwas mehr anstrengen.
Nachteilig fand ich diesen (2.) Bildungsweg, auch in der Nachbetrachtung, nicht. Das theoretische Studium fällt einem oft am Anfang sehr schwer, wenn man schon im Beruf gestanden hat, aber davon profitiert man spätestens nach dem Abschluß wieder.
Ich würde mir trotzdem überlegen, ob ich nicht Architektur statt Innenarchitektur studiere, weil die Möglichkeiten einfach größer sind und man später dennoch den Schwerpunkt auf Innenraumgestaltung legen kann.
Aber bis dahin hast Du noch viel Zeit und auch ich glaube, daß Du vermutlich nochmal auf andere Gedanken kommst.
Ich muß aber gestehen, daß ich auch schon mit 12 ziemlich genau wußte, daß ich entweder Automobildesign oder Architektur machen will.
Versuch's vielleicht erstmal mit Ferienjobs und Schulpraktikum in o.g. Berufen.