AW: Architektur - Traumstudium oder Täuschung?
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Nur mal zu 1), weil der Rest hier im Forum sicher schon reichlich abgehandelt wurde...
Das Zeichnen dient "nur" dem Entwickeln und der Kommunikation der Architektur. Jemand der gut Kalligraphieren kann, ist ja nicht automatisch ein guter Schriftsteller und umgekehrt.
Dennoch ist es wichtig, dass man Ideen schnell aufskizzieren und so festhalten überprüfen kann. Weiterhin ist die Zeichnung wichtig, um Anderen kompakt den Entwurf zu vermitteln. (Dazu gehören aber meisst noch textliche Erläuterungen und Berechnungen.) Hier kommt es auf das Gegenüber und den beabsichtigten Effekt an. Zeichnungen, um einen Bauherren für etwas zu begeistern benötigen sicher andere Informationen und Darstellungen als Pläne für den Statiker.
Also: Skizzieren ist vor allem wichtig in der Konzeptfindung. Präsentationspläne für zB Entwurfsprojekte an der Uni, Wettbewerbe oder Bauherrenvorstellungen sind dann schon aufwändiger. Wobei meiner Meinung nach die Architektenzeichnung selbst KEINE Kunst ist, jedoch durchaus hanwerklich auf hohem Niveau sein sollte.
Meiner Meinung nach sollten sich Architekten eher so begreifen, das ihr Werk das Gebaute und weniger das Gezeichnete ist. |