Architekturstudium sinnvoll möglich?
# 1 ( Permalink)
Social Bookmarks:
Vor Anfang meines Studiums war Architektur einer der Studiengänge, die für mich von Interesse waren. Ich habe mich dagegen entschieden. Heute bin ich der Meinung das dieser Schritt falsch war.
Was mich von der Entscheidung abgehalten hat Architektur zu studieren waren 2 Dinge. Erstens die insgesamt schlechte Lage der Baubranche und der damit einhergehenden schlechten Arbeitsmarktsituation. Dies ist für mich, aus heutiger Sicht, eher nachrangig. Deutlich prominenter erscheint für mich dagegen noch immer mein zweites Problem. Ich kann nicht gut zeichnen und dies erscheint mir für den kreativen Prozess eines anfänglichen Entwurfes sehr wichtig zu sein. Mein Unvermögen gut zu zeichnen sehe ich darin begründet, dass ich es schlicht und ergreifend nie gelernt habe und nicht, das dies grundsätzlicher Natur ist.
Im Kunstunterricht in der Schule habe ich nur sehr wenig gelernt. Ursächlich hierfür waren zum einen schlechte ständig wechselnde Lehrer und zum anderen mangelndes Intresse meinerseits, im Kontrast zu anderen Schulfächern. Konsequenz hiervon war die Abwahl in der Oberstufe. So entstand ein weiteres Problem, das mich abgehalten hat: mangelndes Vorwissen.
Wann ich begonnen habe mich für Architektur zu interessieren weiss ich nicht mehr genau. Eigentlich habe mich schon immer für den Aufbau und Gestaltung von Gebäuden interessiert. Bewusst geworden ist mir dies als ich als Schülervertreter über einen Erweiterungsbau an unserer Schule mitentscheiden durfte. Seitdem habe ich immerwieder Gebäude entworfen und der Wunsch dies Professionell tuen zu können hat sich in mir verstärkt.
Meine Frage lautet: Ist das Architekturstudium trotz meiner oben genannten Mankos sinnvoll möglich?
Geändert von Grindhouse (12.07.2011 um 10:49 Uhr).
|