Zitat:
Zitat von Christo Und da reichen 30€ die Stunden nicht – ein Büro das für unter 50€ im Projekt arbeiten muss hat ein Problem. Da läuft doch was falsch. 60 – 70€ sollte schon das Ziel sein. |
Mag sein, daß etwas falsch läuft, aber Mindesthonorar nach HOAI geteilt durch erbrachte Stunden bedeutet oftmals reale Stundensätze von unter 50 Euro (netto) für das Büro gegenüber dem Auftraggeber. Das heißt es muß für den freien Mitarbeiter gegenüber dem Büro nochmals deutlich weniger sein.
Man sollte auch als freier Mitarbeiter von einem höheren Arbeitspensum ausgehen, als bei einem Angestellten. Das heißt mind. 200 Arbeitsstunden/Monat.
Zieht man Urlaub, Krankheit und nicht anrechenbare Arbeitszeit ab, dann rechnet man vielleicht mit 160 effektiven Stunden im Mittel pro Monat. 160 Stunden x 30 Euro = 4.800 Euro/Monat zzgl. MwSt.. Das ist schon deutlich mehr als ein normales Bruttogehalt + 25%.
Leerzeiten sind aus meiner Sicht nur bedingt einzurechnen und müssen durch geschickte Auftragsplanung kompensiert werden und z.B. dadurch, daß man in Leerzeiten seinen Urlaub verbringt.