Zitat:
Zitat von Archimedes Aber niemals zu früh das Schiff verlassen, sonst bist Du für die Kollegen "der Schettino".
Schlechter Scherz, ich weiß.
Wenn ich mich im Kollegenkreis umschaue, dann gibt es sicher in jeder Region eine Reihe von Büros, die jungen Architekten Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in allen Leistungsphasen bieten können und das bei akzeptablen Gehältern.
Diese Büros sind aber einerseits oft abgeschreckt von den haarsträubenden Forderungen/Vorstellungen der potentiellen Mitarbeiter und andererseits von dem was der Arbeitsmarkt ihnen an Qualität bietet.
Es liegt aber auch oft daran, dass sich keine interessanten Leute bewerben, weil diese Büros keine verheißungsvolle Namen tragen, keine durchgestylten Internetpräsenzen betreiben und nicht jeden Monat ein neues Highlight bei competitionline veröffentlichen. Vielfach haben diese kleinen Nobody-Büros aber für Anfänger mehr zu bieten, als die Großen. Zumindest beim leistungsphasenübergreifenden Lernen und meist auch beim Thema Gehalt. |
ich wäre neugierig wo kann mann als angestellter in einem architekturbüro 6000 eur pro monat verdienen. vielleicht dubai?
oder spielt jemand fussbal bei bayern münchen?
was mir noch auffällt, ist dass in der diskussion immer das mythos "ausland" wieder auftaucht. was meint ihr denn wenn ihr vom "ausland" spricht? vielleicht die schweiz, oder england bevor der finanzkrise?
soweit ich weiß, die arbeitsbedingungen für architekten sind mit wenigen ausnahmen in ganzer welt schwierig.
architekt ist kein beruf um geld zu verdienen, man macht ihn nur aus leidenschaft.
letzendlich ich bin schon seit einiger zeit im " ausland" .
"ausland" bedeutet in meinem fall deutschland.
ich habe aber auch in meinem heimatland probiert als architekt zu arbeiten.
weißt ihr was bekommt man dort als einsteiger in einem durchsch. architekturbüro?
im besten fall eine "kostenentschädigung" von 150 €.
in schlimmsten fall ein bleistift als geschenk (kein scherz!).
obwohl auch in deutschland objektiv für architekten auch nicht einfach ist, muss man immer aufpassen wenn man den ausland mytisiert und sich immer die frage stellen:
was für ein "ausland"?