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Ich finde man erkennt an den Leserkommentaren des Artikel auch ganz gut welches Bild man von unserem Berufsstand in Teilen der Öffentlichkeit hat. Ganz oft ist da von "Kisten" die rede, die dann für Laien scheinbar unglaublich kompliziert begründet werden.
"Der Architekt" erscheint vielen Leuten in erster Linie offenbar als großes Ego, welches dann seine Ideen aber nicht Umsetzen kann, (das hierbei viele Faktoren wie Kosten, Richtlinen, Gesetzte etc... eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen wird in den Kommtaren zwar auch erwähnt, aber ich geh mal davon aus, das dass meistens Leute vom Fach sind) und sich zur erklärung in irgendwelche floskeln flüchtet, die kein mensch mehr versteht.
Woher kommt das?
Ich glaube viele Architekten (und ich möchte mich hier nicht ausnehmen) können es mit Ihrem eigenen Anspruch nicht vereinbahren sich hinzustellen und zu sagen:
"Wir haben uns für ein WDVS mit Putz und weiße kunststofffenster entschieden, weil es halt das billigste sytem war, und der Bauherr nicht bereit war auch nur einen Cent mehr als unbedingt nötig zu investieren". Man würde die eigene Arbeit "schlecht" machen, und wer tut dass schon gerne.Für den aussenstehenden wirkt man dann offenbar schnell wie ein abgehobener Künstler ... ... je länger ich darüber nacdenke: Man lügt sich ja schon ein bisschen in die Tasche, oder wie seht ihr das? |