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prinzipiell würde ich so etwas für schwierig halten. auch mit den (teilweise) ausgezeichneten polnischen handwerkern.
achtung! jetzt wird im trüben gestochert. natürlich muss (!!!) sich das ein versierter statiker vor ort ansehen.
um eine statische wirkung hinzubekommen, muss der neue teil außen zug-, schub- und druckfest mit dem alten verbunden werden. auf grund der alten materialien und deren zweifelhafter güte wird das in der regel nichts werden. ansonsten müsstest du, z.b. über injektionsanker oder ähnliches neue bewehrung anschließen, die ordentlich beibetonieren und dann auch noch den untergrund tragfähig drunter bekommen. an dem punkt wirst du dann aber ein problem bekommen, da die alten gründungen sich "schon eingefressen haben" in die gründungssohle und die neuen das ohne weiteres nicht hinbekommen werden. resultat: sinnlose verbreiterung mit null wirkung.
vorstellen könnte ich mir eine abschnittsweise unterfangung nach din 4123 (deutsche norm, das polnische äquivalent kenne ich nicht; ggf. was europäisches). hier dann, sofern die alten fundamente an sich o.k. sind, diese belassen und die fundamente mit neuen abschnitten unterfangen. das wird natürlich ein mordsaufriss - bildlich gesprochen, da du von außen bis auf sohle altgründung plus tiefe statisch nachzuweisende neugrüdung bzw. unterfangung runtermusst.
ggf. rausreissen und sachgerecht neu unterfangen. bodengutachten nicht vergessen.
alles schwierig.
powodzenia! Tapp
p.s.: link passt nicht ganz, aber doch mal zur orientierung, dass bei solchen dinge gefahrenpotential vorhanden ist. |