Was bringen Weiterbildungen tatsächlich ?
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Hallo zusammen,
Weiterbildungen sind ja teilweise sogar durch die Berufsordnung (zumindest in BW) vorgeschrieben. Doch wer hält sich daran ? Oft wird man ja als Angestellter kaum oder gar nicht unterstützt. Büros fördern die Weiterbildung nur sehr wenig, oder sehen es sogar als Privatvergnügen an.
Wenn man dann mal Tagesseminare besucht könnte man den Eindruck bekommen, daß es dort oftmals wichtiger ist die hohen Gebühren zu kassieren anstatt wirklich was rüberzubringen.
Wie sieht es mit den Klassikern "Sigeko" und "Energieberater" aus. Habe manchmal den Eindruck daß diese beiden Dinge gerade zu inflationär absolviert werden, da wohl viele denken, dann bei einem möglichen Jobwechsel in ner besseren Verhandlungsposition zu sein.
Ist es aber nicht vielmehr so, daß ein Chef eher sagen würde, "ist ja schön für Sie, daß sie diese Qualifikation haben, aber eigentlich brauche ich nur nen Phase 5- Zeichner...."
Die "Großen" wie Masterstudiengänge (Altbauinstandsetzung, Holzbau, etc..) oder Sachverständigengeschichten (Schäden an Gebäuden, Wertermittlung, etc.) verschlingen ja oftmals Tausende von Euros, bei Masterstudiengängen auch noch oft über zwei Jahre verteilt (bei Präsenzphasen noch zusätzliche Kosten für Übernachtung etc.)
Lohnen sich solche Investitionen ohne konkretes Jobangebot überhaupt ? Zumal ja bei den "üppigen" Angestelltengehältern kaum eine Bildung von Rücklagen möglich ist bzw. wenn man dieser vielleicht aufbraucht es kaum möglich ist wieder neue aufzubauen.
Wie ihr seht habe ich momentan auch keine Lösung parat. Grundsätzlich ist klar daß man sich als Architekt lebenslang weiterbilden muss, zumal sich einiges doch im ständigen Wandel befindet. Denke aber momentan darüber nach wie man die Dinge "zielgerichtet" angeht.
Bin mal auf die Antworten gespannt
Gruss Daniel |