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inspirationally
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Datum: 20.06.2012
Uhrzeit: 18:21
ID: 47075



Miniminiminijob?

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Hallo,

ich habe keine Ahnung, wo ich sonst fragen kann, daher hoffe ich auf eure Hilfe.
Ich bin Dipl.-Ing. (FH) und war knapp über 2 Jahre Berufserfahrung angestellt in einem Büro (also nicht so viel Berufserfahrung), bevor ich in Elternzeit war, deren 3 Jahre im August enden. Zu diesem Datum habe ich gekündigt - mein Sohn ist schwerbehindert und kommt erst Ende August in den Integrationskindergarten, und ich weiß ja nicht, ob er nach einem Tag oder erst nach einem Vierteljahr allein dort bleibt.
Ich bin wieder schwanger, Termin ist im Januar, dann beginnt also erneut die Elternzeit.
Zum Glück sind wir dank meines Mannes finanziell auch nicht darauf angewiesen, dass ich schnell wieder in den Beruf einsteige - die Kinder gehen für uns vor.

Allerdings hat mich mein Ex-Chef gefragt, ob ich vielleicht ab und zu mal von zuhause ein paar Stunden aushelfen könnte. Also immer nur dann, wenn meine Kollegin wie aktuell wieder einen Stapel auf dem Tisch hat, gegen den sie nicht an kommt (und wegen ihres Sohnes auch nicht unendlich Überstunden machen kann). Dabei geht es um Zeichnungen für Versicherungseinschätzungen sowie Volumenberechnungen. Also eigentlich eher ein Bauzeichnerjob.

Eigentlich genau das Richtige für mich, denn ich stehe wenigstens mit einer kleinen Zehe noch im Job, aber es ist anspruchslos genug, dass es auch geht, wenn das Arbeiten im Prinzip aus "Eisenbahn wieder hinstellen - Strich zeichnen - Brücke in die Eisenbahnstrecke bauen - zweiten strich - was zu Trinken machen - dritter Strich" besteht. Ich würde das also ganz gern machen.



Doch die Frage - wie rechne ich das ab??? Welche Möglichkeiten gibt es? Ich bin aktuell ja kostenlos krankenversichert wegen der Elternzeit, ab Januar dann auch wieder wieder, dazwischen muss ich es selbst zahlen, und das ist ja quasi auch einkommensabhängig.

Ich denke nicht, dass ich mehr als 5 Stunden die Woche schaffe, eher nur 2 oder 3 Stunden. Also wirklich nur eine Miniminiminiminibeschäftigung, damit man mich nicht vergisst und damit ich nicht vergesse, wie man ein Zeichenprogramm nutzt. Und das dann auch nur einen Monat lang und dann wieder 3 Monate gar nichts, weil das Wetter gnädig ist (weniger Schadensfälle = weniger Arbeit = meine Kollegin schafft den Kram allein).

Evtl. auch pauschal anstatt nach Stunden, eben weil ich sonst die Stoppuhr stellen muss und bei jedem "Mama komm mal" stoppen muss.

Aber mehr noch als die Höhe etwa pro Stunde wüsste ich gern - wie wo was in der Steuererklärung. Ich möchte ja keine Steuern hinterziehen. Muss ich mich dafür irgendwo eintragen lassen (Gewerbeamt), irgendwas melden, einen Steuerberater besorgen…ist das schon "Selbständigkeit"? Denn das ist ja irgendwie die Mühe nicht wert, wenn ich dreimal so lange mit der Organisation beschäftigt bin wie mit dem eigentlichen Arbeiten.

Oder ist es evtl. sinnvoller, die Stunden auf eine Liste zu schreiben und mich Ende des Jahres für einen Monat befristet einstellen zu lassen mit dem Gesamtgehalt des Jahres als Monatsgehalt? So als Idee.


Vielen Dank für eure Tipps.

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