AW: verdecktes Oberlicht, denkmalgeschütztes Satteldach
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Es gibt Glas-Dachpfannen in Form eines Hohlfalz-Ziegels. Früher hat man solche "Belichtungsziegel" eingesetzt, wenn es noch nicht mal eine Unterspannbahn gab. Wie man solche Ziegel bei einem ausgebauten Dach einsetzen könnte, sehe ich nicht. Da ist die Ziegellage nur eine mehr oder weniger wind- und regendurchlässige erste Wetterschutz-Schicht, die einen vollwertigen, wind- und regendichten Aufbau darunter erfordert.
Ich würde also von einem regulären (Dach-) Fensterband entlang des Firstes zur Belichtung ausgehen, über das ein weiterer konstruktiver Layer gelegt ist, der mehr oder weniger lichtdurchlässig ist und baukonstruktiv sonst keine Funktion erfüllen muss. Da mir das Dach nicht von höchstem denkmalschützerischem Wert erscheint, würde ich mal prüfen, ob man da nicht von den Hohlfalzziegeln weg gehen kann und zeitgenössische, keramische Platten nehmen kann. In diesem Produkt-Umfeld (z.B. von NBK) gibt es material-einheitliche Keramik-Lamellen, die man auf Abstand montieren kann und mit denen man eine Lichtdurchlässigkeit in Teilbereichen herstellen könnte.
T.
P.S. Fuksas in Mainz hat z.B. Keramik-Lamellen in Dachschrägen so eingesetzt.
Geändert von Tom (28.06.2012 um 19:58 Uhr).
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