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Microraptor
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Microraptor: Offline


Microraptor is on a distinguished road

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Datum: 02.08.2012
Uhrzeit: 19:07
ID: 47430



AW: stress im job - strategien #14 (Permalink)
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Ich schließe mich den Vorrednern an - es kann helfen, den Job (v.a. in den ersten 10 Jahren) alle paar Jahre zu wechseln. Ich habe leider auch in meinem ersten Job nach dem Diplom erlebt, dass man in einem Büro als Kopier- und Planfaltsklave angestellt werden kann. Das hat mich - abgesehen vom unrealistisch geringen Gehalt, das dann aus ominösen Gründen nur alle 2- 3 Monate ausgezahlt wurde - psychisch total fertiggemacht. Ich habe dann gekündigt und meiner Chefin gesagt, dass ich aus der Branche komplett aussteige.
Mit dem nächsten Büro (immerhin 60 Angestellte) kam ein genauso cholerischer Chef, dafür ein klasse Projektleiter, der mir Verantwortung und eine Menge Arbeit abgegeben hat, so dass ich zumindest das Gefühl hatte, mich in den LPH 1-4 sicher planerisch und auch in Bauherrn- und Fachplanergesprächen einbringen zu können.
Mein jetziges Büro hat mich gleich als Projektleiterin eingestellt, mittlerweile mache ich Bauleitung.
Soviel zum Exkurs " Was bringt ein Bürowechsel fürs Ego"
Stress gibts trotzdem immer eine Menge, v.a. wenn man ins kalte Wasser geworfen wird und keine Anleitung bekommt. Ich habs eine Weile mit Yoga versucht (empfehlenswert), bin aber kein richtiger Sporttyp. Also spiele ich abends Geige und nehme privat Unterricht bei einer Orchestermusikerin. So kann ich trotz teilweise später Stunde noch etwas anderes machen - und die Konzentration komplett umlenken. Sich privat Ziele zu setzen, die vielleicht nichts mit dem Beruf zu tun haben, hilft auch, positiv zu denken und mit Stress besser umzugehen.

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