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Zitat von Archimedes Halt! Du verstehst mich sicher falsch.
Es geht nicht um ein Umgehen oder Unterschreiten der HOAI. Das ist für mich grundsätzlich kein Thema. Stand aber so auch schon in meinem ersten Beitrag. |
Läuft doch im Endeffekt auf das Gleiche hinaus
Ob Du die HOAI unterschreitest oder Dich bis ans unter(st)e Ende heranbewegst durch kreative Rechnerei, beides dient der Verdrängung der Mitbewerber. Und dafür wurde die HOAI nicht in´s Leben gerufen.
http://www.aho.de/pdf/10_gute_gruend...aesidenten.pdf Zitat:
Es geht um das möglichst günstigste Angebot nach Mindestsatz HOAI. ... Leider erlebe ich es selbst immerwieder, dass manche Kollegen es damit nicht so genau nehmen.
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Womit nehmen die Kollegen es nicht genau? Mit der Ermittlung des eigenen Honorars? Kenn ich
Aber wie ich auch schon geschrieben habe, DU musst wissen (genauso wie die Kollegen, die es nicht so genau nehmen) ob Du mit dem auskommst, was Du verlangst. Es wird Dich nie im Leben ein Auftraggeber darauf hinweisen dass Du Dich bei der Ermittlung der Honorarkosten vertan hast. Im übrigen braucht´s doch keine Honorarvereinbarung, dann wird doch wenn ich mich recht entsinne direkt nach Mindestsatz abgerechnet?
Zitat:
Das von mir beschriebene Projekt ist allerdings von der Größenordnung (ca. 3 Millionen Baukosten) für uns recht interessant, so dass ich vermutlich auf die Nebenkosten ganz verzichten werde. ...
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Wenn die "anfallenden Kosten für Drucke etc." Dein grösstes Problem bei dem Projekt sind, dann kann ich Dich nur beglückwünschen
Aber bei der Grössenordnung an Projekt wirst Du sicherlich mit mehreren Mitarbeitern werkeln und anderthalb bis zwei Jahre zu tun haben.
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Dann war da noch meine Frage zum Umbauzuschlag, aber ich werde ihn mit 20% ansetzen...mehr bringt mich ins Hintertreffen gegenüber mglichen anderen Angeboten, aber ein Umbau im Sinne der HOAI ist es aus meiner Sicht.
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Sichere Seite, gute Entscheidung
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Der Auftraggeber kennt sich mit der HOAI bestens aus und wird sich auch daran halten. Die Angebote werden kontrolliert.
Ich möchte mich nur nicht selbst rausschiessen, weil ich zuviel ansetze oder etwas falsch verstehe.
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Wenn es die öffentliche Hand ist, dann gibt´s eh keine Probleme. Wenn es ein privatwirtschaftliches Unternehmen ist, dann finde ich das sehr löblich.
Allerdings, wenn sich der Auftraggeber bestens auskennt, dann kannst Du Dich auch mit einem günstigen Angebot rausschiessen, weil das erkennen lassen könnte dass Du den Aufwand vielleicht nicht richtig einschätzt.
Gesundes Selbstbewusstsein, nachvollziehbare Zahlen, Bereitschaft zur Nachverhandlung ohne zu zeigen dass man den Auftrag dringend braucht, dann geht das schon. Mach Dir einfach mal keinen zu grossen Kopf. Entweder es kommt oder es kommt nicht. Im Zweifelsfall wird der AG eh den nehmen, den er am längsten kennt und mit dem man schonmal golfen war
Lass Dir keine Angst einjagen und schraub Dein Angebot nicht ganz nach unten! Und auf Nebenkosten ganz verzichten ist in dem Zusammenhang einfach Blödsinn.
Ich drück´ Dir wirklich die Daumen dass Du den Auftrag an Land ziehst!