Einzelnen Beitrag anzeigen
Tom
 
Registriert seit: 15.02.2003
Beiträge: 1.762
Tom: Offline

Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt

Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice

Beitrag
Datum: 14.10.2012
Uhrzeit: 15:15
ID: 48231



AW: Architektur und IT-Bereich #4 (Permalink)
Social Bookmarks:

Die Kombination aus Architektur und Informatik ist sicher grundsätzlich interessant. Büros stellen sehr gern für IT-Posten Leute ein, die einen Architekturhintergrund haben (wieso auch immer, ich denke wegen der "Chemie"). In kleinen Büros (bis 10 Leute) ist das keine volle Stelle, da macht das jemand, der den Rest der Zeit als Architekt arbeitet. In größeren Büros kann die IT-Abt. auch mal aus 5 Leuten oder mehr bestehen. Die achten dann aber primär darauf, dass die Server geschmeidig laufen, dass die Backups und Updates seriös gemacht werden, und sie leisten den laufenden Hard- und Software Support ("Helpdesk").

Für jemanden, der richtig programmieren will, ist das zu wenig. Ich habe erlebt, dass in Großbüros selbst kleine Sonderfunktionen in z.B. AutoCAD extern programmiert werden. Wenn Du von Datenbanken sprichst, sehe ich auch erst mal den Immobilienbereich. Da gibt es Massen an beschreibenden Daten zu verwalten und analytisch aufzubereiten. Aufbaustudiengänge in dem Bereich sind mir aber nicht bekannt. Ob Dein Hintergrund fundiert und aktuell genug ist , um in einer der großen Software-Schmieden wie AutoCAD o.Ä. als Programmierer zu arbeiten, halte ich nach Deiner Beschreibung für fraglich. Sehr gut könnte ich mir bei Deinem Background aber eine Rolle als Coach für Software-Schulungen vorstellen, oder im Vertrieb.

Wenn Du inhaltlich (als Programmierer) arbeiten willst, sehe ich als letzte Option die großen Baukonzerne, Projektsteuerer oder Consultingfirmen (Hochtief, Drees & Sommer, Arup o.Ä.), die sich ihre eigenen Tools entwickeln. Da ist aber sowohl baubezogenes Fachwissen gefragt (Bautechnik, Projektmanagement, Bauphysik) wie auch aktuelle Kenntnisse in der Softwareentwicklung. Sich da erst fortzubilden und dann zu bewerben, halte ich für ein größeres Risiko (abgesehen davon, dass ich nicht sofort Aufbaustudiengänge wüsste). In der Softwareschulung bzw. im Vertrieb sehe ich zunächst die größten Chancen.

T.

Mit Zitat antworten