Zitat:
Zitat von Archiologe Also einfach mal im Netz surfen und sich Bilder ausdrucken und damit zum Architekten. |
Genau Richtig
@Archiologe Zitat:
Zitat von Archiologe Der freut sich zwar, wenn jemand mit eigenen Ideen ankommt und diese nicht seinen Vorstellungen entsprechen. Aber das ist nun mal sein Schicksal....Der wird euch nach und nach seinen Entwurf aufdrängen wollen ... |
Ohje ohje, Archiologe. Mir ist in Deinen Beiträgen schön häufig aufgefallen,
dass unsere Vorstellungen vom Berufsbild des Architekten in vielen Punkten
gegensätzlich sind. Das was Du schreibst ist nach meiner Erfahrung weder
erstrebenswert noch die allgemeine Praxisrealität. Jedenfalls nicht im Bereich
von EFH-Projekten. Hier herrscht häufig ein Miteinander zwischen Bauherrn
und Architekten vor.
@Werner49
Falls Du doch diese Erfahrung machen solltest, wechsel den Architekten.
Wichtig ist, dass eine Bilderauswahl unter der Prämisse von Stimmungsbildern
getroffen wird. z. B. Wie das Licht hereinfällt, Warme, Kalte Stimmung, Harte/
weiche materialien, Geborgene Raumsituationen vs. Gläsernes Wohnen.
Blickbezüge auf dem Grundstück/ Nachbargrundstück/ Landschaft.
Somit entsteht eine langsame Annähunrung durch Ideen, die auf die spezielle
Situation vor Ort übertragen werden können. Durch die Bilder können auch
wiedersprüchliche Zielvorstellungen zutagetreten, die Dir dabei helfen selbst
mehr Klarheit über das was du willst zu finden. Dieser Teil der Arbeit heißt
"Grundlagenermittlung". Denn Anfang kannst du selbst machen. Evtl. ist es
sinnvoll sich dann mit einem Architekten zusammenzusetzen und die Ziele
zu diskutieren.
Während der nächsten Phase lässt sich aus den Grundlagen gemeinsam
mit einem Architekten ein Entwurf entwickeln. Dieser wird nicht "mit dem
ersten großen Kanonenschuss" zum endgültigen Ergebnis führen, sondern sich
in einem Prozess allmählich in mehreren Gesprächen und Zwischenständen
einstellen.