Die Frage könnte aber auch lauten,
ob es nicht für qualitativ unterschiedliche Planungen auch
stärker variierende Entgelte geben müsste.
Seid bitte nachsichtig mit mir, wenn ich hier etwas vermeidlich
unbedarft frage, ich bin mit dem Thema HOAI nicht sehr bewandert,
da ich ja nicht darüber berechne.
Aber ich kenne natürlich schon den Grundansatz.
Jetzt aber doch noch mal etwas provokant gefragt:
Würde ein "freier" Wettbewerb nicht auch die Qualität verbessern?
Man nkann doch die architektonische Planung letztlich auch auf
eine Dienstleistung herunter brechen.
Und die ist doch überhaupt nicht vergleichbar zu berechnen wie bspw.
ein Arzthonorar. Dies wird ja auch, zumindest die kassenärztliche Vergütung, umlagefinanziert. Hier verstehe ich ja noch eine Deckelung durch feste Regelsätze.
Aber wieso ist das in der Architektur auch so?
Nur mal angenommen,
ein in EDV ziemlich fitter Architekt entwickelt sowas wie ein
Fastfood-Haus
- Genormt und mehrfach gebaut. Also gewissermaßen die Hausplanung von der Stange. Ähnlich den Fertighausangeboten.
Wieso müsste hier denn die HOAI greifen?
Bleiben wir noch ein weiteres Mal bei den Analogien.
Warum kostet ein Schnitzel nicht einheitlich den Betrag x, sondern ird, je nach Ruf und Qualität des Restaurants mal günstiger, mal teurer sein.
Mir leuchtet es nicht ein, warum es für die Architektur eine Honorarordnung geben muss.