Der Bericht beinhaltet ja verschiedene Aspekte:
- bedenkliches Material Styropor wegen erhöhter Brandgefahr, massenweisem Einsatz und bedenklichen Flammschutzmitteln
- Dämmlobbyisten, die um die Gefahr wissen, aber die Politik auf ihrer Seite haben
- Außenputzmaterialien, die mit Mitteln gegen Pilze und Algen versetzt sind, die schon nach wenigen Jahren ihre Wirkung verlieren, dafür aber die Umwelt belasten > Grund für diese Putz-Entwicklungen ebenfalls WDV-Systeme
- Lüftungsanlagen, die erst durch das dichte Bauen und den Energiesparwahn erforderlich geworden sind, aber langfristig sich wohl eher negativ in Punkto Wohngesundheit und Folgekosten auswirken
Das ist doch schon einiges. Zwar nicht ganz neu, aber in der Summe doch bedrückend.
Da ich mich hier schon länger im Land der immerneuen "Dämmsationen" wähne, nur wieder weitere Argumente gegen den staatlich verordneten Energiesparwahnsinn, der spätestens seit ENEV 2009 bedenkliche Blüten treibt und oft nur auf dem Papier die Einsparungen verspricht, die in der Realität kaum ein Nutzer erreicht. Vergleiche Normverbräuche im EU-Zyklus bei PKWs.
Wir (Architekten) machen dabei ohne großes Hinterfragen mit, verdienen gut mit und schaffen uns gleichzeitig selbst die Projekte bzw. Sanierungsfälle der Zukunft. Dazu gibt's dann kräftige Unterstützung von der Dämmstoffindustrie und der KFW. Außerdem haben wir nebenbei einen ganz neuen Berufzweig, den der Energieberater, geschaffen. Ist doch wunderbar?!