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Tom
 
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Datum: 26.02.2013
Uhrzeit: 00:44
ID: 49583



AW: Ausführungsplanung mit Revit 2013 #13 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von JoergS Beitrag anzeigen
Wenn du von einem 6er Team sprichst, wie weit sind denn die 6 Mitarbeiter im Umgang mit Revit? Haben die Erfahrung oder lediglich 1-2 Schulungen?
Die fangen alle mehr oder weniger mit Revit an, haben nur eine Einsteiger-Schulung. Ich selbst habe schon mit den ersten Revit-Versionen als Student experimentiert, später ein paar ganztägige Inhouse-Schulungen. Alle Nutzer bei uns sind jahrelang erfahrene AutoCAD- oder Allplan-Nutzer.

Zitat:
Was macht denn dieser "Revit-Guru" eigentlich?
Erklärt Best Practices, gibt Einzel-Nachhilfe, definiert Projekt-Standards, pflügt den ganzen Tag durch das Modell auf der Suche nach Fehlern und Ungenauigkeiten, macht einfache Familien selbst, passt importierte Familien an, legt Pläne an, definiert Ansichtsvorlagen, Arbeitsbereiche, Phasenfilter, etc.

Zitat:
Wie habt ihr die Teams gebildet bzw. das Projekt organisiert? Gibt es Spezialisten (Tragwerk/Design/Haustechnik) oder erledigt "jeder alles"?
Wir sind reine Architekten, fungieren aber als Generalplaner, d.h. Statiker, TGA, Landschaftsarchitekt, Brandschutz, etc. arbeiten extern zu und werden von uns koordiniert.

Zitat:
Templates sind das A und O und die sollten zum Planungsbeginn eigentlich vorliegen. Wir haben uns die ersten erstellen lassen (gekauft) und sie dann selbst verfeinert, aber das würde natürlich jeden Revitanfänger (verständlicherweise!) überfordern.
Die Herausforderung ist, in einem Büro mit eingespielten Standards und einem funktionierenden Workflow auf anderen Systemen, aus dem Stand aus Revit die gleiche Qualität an Zeichnungen herauszubekommen. Graphisch und vom Informationsgehalt her.

Zitat:
Dabei /damit würde ich auf jeden Fall mit der 3D Variante fortsetzen und erst wenn alle Stricke reissen mit 2D ergänzen.
Da sind wir bei meiner Ausgangsfrage: Wir zweifeln gar nicht am BIM-Ansatz und profitieren schon jetzt enorm davon (LPH 2-4). Aber wir sehen im Augenblick nicht, dass wir mit den Revit-Mitteln (Kombination aus 3D u. 2D) in vertretbarer Zeit so aussagekräftige Details hinbekommen wie vorher in AutoCAD.

Bis zu welchem Detaillierungsgrad modelliert Ihr denn in 3D? Bis zu welchem Maßstab zieht Ihr Euch die Details einfach aus dem 3D-Modell? 1:50, 1:20, 1:10? Oder noch darunter? Alles in 3D zu machen, ist doch gar nicht im Sinne der Erfinder. Die besten BIM-Modelle, die ich bis jetzt gesehen habe, bestehen aus dem Rohbau, der Gebäudehülle und der inneren, gestalteten Ausbauhülle. Und das in einem Abstraktionsgrad, der ungefähr einer 1:100-Zeichnung entspricht. Verkleidungen und Kantbleche, wenn architektonisch wichtig, bis zur korrekten Fugenteilung, aber als einfach extrudierte Elemente. Keine Dämmschichten, keine Folien, keine Unterkonstruktion, keine Befestigungsmittel, etc. Eine Punktgehaltene Verglasung nur als Scheibe mit 4 stilisierten Metallknöpfen. Fenster- und Türprofile als Rechteckprofil

Das scheint mir die richtige Grundlage für eine weitere Detaillierung zu sein. Aber genau über diese Frage würde ich mich gerne weiter austauschen.

T.

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