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Zitat von dk0815 Man muss sich aber vielleicht auch mal in den MA versetzen, wenn du jetzt 5 Tage krank geschrieben bist, und dann zwischendrin mal erscheinst mit nem Pflaster am Finger und dich dann für die restlichen zwei Tage wieder verabschiedest, würde ich mir irgendwie auch doof vorkommen und lieber ganz wegbleiben, da sich dadurch ja ein vermeintlicher Eindruck des Abseilens noch verstärkt..... |
Ich war bisher länger angestellt als selbständig, aber ich wäre mir wegen einem selbstversemmelten Finger schon blöd vorgekommen und hätte versucht so schnell wie möglich wieder da zu sein, denn evtl. leiden die Kollegen darunter, dass ihnen Infos fehlen oder sie meine Arbeit zusätzlich erledigen müssen.
Ist natürlich gefühlt noch mal was anderes, ob man ständig "krank" ist oder das einmal in 2 Jahren passiert.
Bei uns in der Familie gilt noch die ungeschriebene Regel, dass man fast immer arbeiten kann, vor allem wenn man nachts lange gefeiert hat oder wenn's halt um kleine Verletzungen geht. So bin ich bisher immer verfahren, aber auch ich bin vor Kurzem 2 Tage (als Selbständiger) zu hause gebleiben, weil ich niemanden im Büro anstecken wollte. Habe allerdings einiges von zu hause erledigt.
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Zitat von dk0815 Einen Eingriff ins Privatleben, im Sinne von Ausschluss bestimmter Hobbies, finde ich ein bisschen bedenklich, den erstens wird man sich nicht jedes Mal beim Skifahren das Bein brechen, wenn man es ein bisschen kann und zweitens kann ich auch vorm Büro auf der Treppe ausrutschen und mir das Bein brechen.... |
Ich sehe es eher umgekehrt, nämlich als Eingriff ins Berufsleben, wenn man sich fahrlässig verletzt.
Ich gehe mal davon aus, dass sich niemand gerne oder freiwillig verletzt, aber manche nehmen es billigend in Kauf in dem sie gefährlichen Hobbies nachgehen. Es ist völlig OK, solange man die Folgen davon nicht alleine dem Arbeitgeber versucht abzudrücken, sondern sich für die Folgen solcher Unfälle auszukurieren dann Urlaub nimmt und nicht krank "feiert".
Wo setzt man an und wo hört man auf?
Theoretisch sind auch Mitarbeiter mit "Suchtkrankheiten" wie Rauchen und regelmässigem Alkoholgenuß für einen Chef keine vorbildlichen MAs.