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Tom
 
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Hochschule/AG: Architekt

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Datum: 03.03.2013
Uhrzeit: 16:51
ID: 49661



AW: Master Architektur RWTH / TU Braunschweig #6 (Permalink)
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Zitat von guitarcps Beitrag anzeigen
* Arbeitsplätze
Hier sehe ich Braunschweig im Vorteil. Die Zeichensaal-Kultur ist hier legendär.

Zitat:
* Nähe zu den Profs. / Mitarbeitern
Aachen und Braunschweig für mich gleichauf. Die Profs sind nicht auf Du-und-Du zu kontaktieren, wohl aber die Assis, die sich zum Teil sehr engagiert in der Lehre einsetzen. Die Profs habe ich in Braunschweig nur bei 2-3 Chefkorrekturen im Semester und bei der Abschlussveranstaltung eines Seminars gesehen.

Zitat:
* Studierbarkeit des Ortes allgemein
Beide Städte haben alles, was man zum Studieren und Leben braucht (habe in beiden studiert, in Braunschweig länger als in Aachen). Was für den Aachener Köln als kulturelle Erweiterung ist, ist für den Braunschweiger Hannover, was für den Braunschweiger der Harz als Outdoor-Spielplatz, ist für den Aachener das Hohe Venn. Die Stadttopographie von Aachen gefällt mir etwas besser, auch wenn Braunschweig ebenfalls eine Reihe hübscher historischer Plätze und uninahe Parkanlagen hat. Braunschweig ist insgesamt etwas ruhiger und ereignisloser. Auch wenn die TU sehr forschungsstark ist, toppt die RWTH das noch einmal deutlich (Masse an Forschungsinstituten, Gesamtdynamik). Die Zahl der Studenten ist in Aachen etwa 3x so hoch wie in BS (mein letzter Informationsstand). Ich war neulich zufällig mal wieder mittags in der Vorlesungszeit am Super-C. Ich dachte, Steven Spielberg dreht einen Katastrophenfilm, so pressten sich die Menschenmassen durch die Straßenquerschnitte. Das muss man schon abkönnen.

Zitat:
* sowie Beurteilung des Architekturgeschichtlichen /-theoretischen Teil des jeweiligen Fachgebietes
Braunschweig ist im Bereich Architekturtheorie nicht schlecht aufgestellt, aber Aachen ist da traditionell höher einzustufen, da personell stärker und besser besetzt. Außerdem gibt es in Aachen Anknüpfungspunkte zu archäologischen Forschungsprojekten, die in Braunschweig so nicht bestehen. Ein Riesen-Plus für den Architekturtheoretiker, Kunstgeschichtler und Kulturwissenschaftler in Braunschweig ist allerdings die nahe gelegene Herzog-August-Forschungsbibliothek in Wolfenbüttel. Hier hat man alle wichtigen Schriften der Architekturgeschichte seit dem Mittelalter im Original zur Verfügung, mit der aktuellsten, auch englischsprachigen Sekundärliteratur (auf dem Ausstattungs-Niveau einer Staatsbibliothek zu Berlin oder München). Nach einer Institution diesen Ranges sucht man in NRW vergeblich.

T.

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