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Immer dieses Plastikzeug...
Ich habe mich nun auch seit einiger Zeit mit dem Thema Putze und Farben auf
WDVS herumgeschlagen. Dabei sind mir folgende Dinge aufgefallen:
- Die (Architekten-) Beratung durch die Hersteller ist in allen Fällen vorsätzlich
falsch. Die als (rein) mineralisch angepriesenen Produkte enthalten fast alle
organische Bestandteile.
- Vollständig mineralische Systeme lassen sich finden. Dabei ist immer mit
Einschränkungen der (Dämm-)Funktionalität zu rechnen. Z. B. lässt sich
"echter Kratzputz" auf WDVS herstellen, aber nur auf MiWo mit WLG 041 als
Lamellenplatte.
Nach einer sehr umfassenden Bemusterung durch verschiedene Hersteller
komme ich zu diesen Ergebnissen:
- Vollständig mineralische Systeme können optisch
und haptisch hochwertig und "echt" wirken.
- Produkte mit organischen Anteilen haben im Vergleich
immer die für WDVS typischen "billig glänzenden" Oberflächen.
Werden diese dann noch mit Plastik- oder Alu-Fensterbänken
ergänzt wird dieser Eindruck noch verstärkt. Am Ende kommen noch
an alle Ecken Plastikkanten und -Dehnprofile etc. hin. Dadurch entsteht
die allseits abgelehnte WDVS-Optik.
Fazit: Mit WDVS lassen sich - vorausgesetzt man betreut alle
Leistungsphasen mit erhöhter Achtsamkeit und setzt insbesondere die
Hersteller von Beginn an unter Druck und ist lästig - ansprechende Fassaden
erzeugen. Die Kosten sind mit anderen Fassadensystem vergleichbar
und nicht viel/ nur geringfügig günstiger.
Grüße,
Bim Food |