Social Bookmarks:
Ich hatte mal ein dreimonatiges Intermezzo in einem Ingenieurbüro, (Stahl- und Stahlbetonbau, spezialbauwerke für die Industrie) das überwiegend im Anlagenbau für die Chemische industrie tätig war. Insgesamt ca. 60 Angestellte, davon 40 Ingenieure und 4 Architekten, da auch für solche Anlagen Bauanträge gestellt werden müssen.
Das mit den gehältern kann ich bestätigen, ich wurde nach Tarif bezahlt, hatte mehr Urlaub als die meisten meiner Architektenfreunde (26 tage, die ich seitdem versucht durchzuziehen), und eine regelmäßige Gehaltserhöhung war auch vertraglich vorgesehen, dazu bezahlte Überstunden, etc...
Ich bin letztenendes da weg, weil es doch eine sehr spezielle, "fachfremde" Materie war.
Man muss auch damit klarkommen, dass man als Architekt nicht mehr federführend tätig ist. die rollen waren sozusagen vertauscht, wir Architekten haben den Stahlbauern zugearbeitet. Auf die Konstruktion gab es keinen Einfluss, die Gestaltung spielte überbaut keine rolle.
Des weiteren es hat mir inhaltlich einfach nicht gefallen, überwiegend für die (petto)chemische Industrie zu arbeiten.
Rückblickend betrachtet würde ich eine solche stelle erst für die letzten 5- 10 Jahre vor der Rente antreten.
Grüße
Michael |