Altbau – Waschmaschine am konstruktiv ungünstigsten Platz
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Hallo,
ich habe ein Problem, das anfänglich weniger in dieses Forum gehört, nach gründlicher Überlegung aber genau hier reinpasst.
Kurze Sachlage:
Meine alte Waschmaschine ist gerade kaputt gegangen, Ich wohne seit knapp einem Jahr in einer Altbauwohnung im 4. Obergeschoss. Bisher hatte ich die Vermutung, das das starke vibrieren und wandern der Waschmaschine von ihr selber ausging. Sie war alt und hässlich. Letzte Woche ist beim schleudern mit einem wahnsinnigen Knall die Trommelaufhängung abgerissen, die Maschine war hinüber.
Jetzt habe ich mir eine hochwertige Waschmaschine aufstellen lassen, an der gleichen Stelle. Was muss ich mit entsetzen feststellen? Das neue Gerät mit knapp 100 kg Eigengewicht schlägt noch stärker aus, vibriert und wandert heftiger als die alte Maschine. Und das beim ersten Waschgang mit wenig Wäsche, 1600 U/Min.
Nun, nach genauer Beobachtung der Situation stellt sich heraus, dass die Waschmaschine eigentlich in der Mitte des konstruktiven Raumes steht, die angrenzende Wand eine Leichtbaukonstruktion sein muss und der Fussbodenaufbau ein alter, schlampiger Laminatboden ist. So gesehen steht die Maschine in der Mitte der Holzbalkendecke. Holzbalkendecken neigen zum schwingen, vor allem in der Mitte. Durch den sehr engen Grundriss und die Wasserzu- und Ablaufsituation ist eine andere Aufstellung der Maschine z.B. an der gegenüberliegenden tragenden Wand nicht möglich. Der Laminatboden ist relativ weich, man spürt teilweise das absinken dessen beim durchlaufen der Küche.
Transportsicherung ist entfernt!
Was müsste ich tun um die Maschine zum "Schweigen" zu kriegen. Ist ein neuer Fussbodenaufbau notwendig? Reicht es den Laminatboden zu entfernen und einen harten Fliesenboden auszuführen oder muss man mit anderen Mitteln die statische Standsicherheit der Waschmaschine herbeirufen?
Gibt hier Experten zum Thema Altbau und Waschmaschine auf Holzbalkendecke in deren Mitte?
Beste Grüße!!! |