Zitat:
Zitat von Tom
Zur Überstunden-(Un-)Kultur kann man noch viel sagen, nicht nur dass die Produktivität und Qualität ab der Tagesstunde 10-12 in der Regel *leicht* abnimmt. Ich habe schon mehrere Chefs kennengelernt, die eine exzessive Leistung (wohlgemerkt freiwilliger!) Überstunden nicht sehen wollten. Ausdrückliche Maßgabe der Geschäftsleitung war, das Arbeitspensum in 8-9 Std. täglich zu schaffen, ohne Raubbau an seiner Substanz zu betreiben.
T. |
... habe ich so auch schon erlebt, und es funktioniert tatsächlich. vertraglich abgegolten waren 5 Überstunden die Woche (bei einem 40 Stunden vertrag Büro mit 7 angestellten Architekten, 1 freier Mitarbeiter).
alles was darüber hinaus ging war nicht gerne gesehen, (bei den kollegen, wie auch beim chef )und musste sofort beim Büroleiter angemeldet werden.
bei bedarf wurden dann von anderen Projekten Leute kurzfristig umverteilt, um spitzen abzufangen.(Wobei "Projektgruppen i.d.R. aus 1-1,5 Personen bestanden haben)
Des weiteren hatte das ganze für die geschäftsführung den vorteil, das relativ früh abzusehen war, wann die Mannschaft aufgestockt werden musste.
Vorraussetzungen:
- gute bürointerne Kommunikation
- früh genug meldung machen, falls man (auch nur zwischendurch) kapazitäten frei hat
- Bereitschaft aller Mitarbeiter, auch als "Projektleiter" mal beim Kollegen die fliesenspiegel zu zeichnen, oder ne massenermittlung zu machen.
Grüße
Michael