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Zitat von Archimedes Wow! Wie schnell Artikel aus Deutschlands Käseblatt Nr.1 das Niveau des Forums gegen Null trudeln lassen. Wer liest so einen Mist?
Dann die Praktikantenstory aus dem Spiegel...man gehts uns schlecht! |
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Zitat von Archimedes Wer so etwas als Bestätigung braucht oder sieht, der soll es lesen.
Sicher ist an jeder Studie was dran, aber es ist immer eine Frage, wie man es versteht, wie wichtig man es nimmt, es verbreitet, verallgemeinert und auf sich selbst bezieht.
Vermutlich folgen noch die revolutionären Artikel bzw. "Studien":
"90% der Arbeitgeber sind gnadenlose Ausbeuter"
"Viele Bürokräfte verlassen Ihre Familie und wohnen im Büro"
"Soviel Lebensqualität kostet mein Job"
"TFT-Displays zerstörten mein Leben"
"Lasst uns die Siesta einführen!"
"Architekten leben durchschnittlich 3,8 Jahre kürzer"
Wem hilft das? Erstmal nur den Medien und Zeitungsmachern. |
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Zitat von Archiologe Was hat das mit "Käseblatt" zu tun? Studie ist Studie. Endlich mal ein brauchbarer Beitrag in dieser Zeitung. Und gleich noch einer hinterher: so-krank-macht-uns-das-buero-
Die 99 Cent für den Artikel kann ich euch von meinem Minilohn leider nicht vorstrecken. |
schade, der link war eigentlich als Beitrag zur disskusion gedacht, und nicht als steigbügel zur polemik.
ich gehe mal davon aus, dass mit käseblatt nr 1 die bild gemeint ist, nicht der spiegel.
ich verstehe den artikel auch nicht als bestätigung (m)einer these.
was ich an dem artikel - der zugegebenermaßen teilweise recht reisserisch daherkommt - interessant finde, ist die frage was jemanden dazu antreibt, offenbar mehrfach in einem monat 3 tage am stück durchzuarbeiten.
der spass an der arbeit kann es m.E: nach nicht sein, wer das selbst schonmal versucht hat (und - wenn auch in geringerem umfang - hat das im studium wahrscheinlich schon jeder mal erlebt) weiß, dass es definitiv ab der 2ten nacht keinen spass mehr macht. und egal wie groß der Termindruck ist, da läuft nicht mehr viel.
ein weiterer aspekt ist, dass in der zitierten branche ist wahrscheinlich mehr geld sitzt als in unserer.
daher greift das argument, man könne halt nicht besser zahlen (was bei architekten in einigen fällen ja auch stimmen wird) hier nicht, und dass ganze scheint demnach nicht branchenspezifisch oder gehaltsabhängig zu sein, wie man ja vermuten könnte. (ich weiß, ich weiß, wer mehr verdient kann auch mehr arbeiten, aber mehr als 100 % geht halt nicht, und die auch nicht auf dauer).
ich denke so etwas entsteht aus einer kombination von falschem ehrgeiz angst/ unerfahrenheit auf arbeitnehmerseite und teils gewollter, teils ungewollter (schlechter) arbeitsplanung / skrupellosigkeit gegenüber dem mitarbeiter seitens der Arbeitgeber resultiert.
was also tun? keine Ahnung. ich glaube es handelt sich um ein arbeite-ethisches phänomen (um es mal so zu nennen) was unter anderem aus dem steigenden druck auf dem arbeitsmakrt allgemein resultiert.
p.s.:
es wäre schön, wenn sich alle interessierten konstruktiv an der debatte beteiligen würden, ich finde das Thema zu wichtig, um es auf (Bild)niveau zu
diskutieren.