Ich finde es wichtig, daß man für sich selbst einsteht und sein Licht nicht unter den Scheffel stellt, aber objektiv begründete Tatsachen sind mir immer am liebsten als Verhandlungsgrundlage...
Die Kammer B-W veröffentlicht regelmäßig Gehaltsempfehlungen, die letzte stammt vom Januar 2013:
http://www.akbw.de/fileadmin/downloa...lungen2013.pdf
Daran kann man sich ganz gut orientieren! Je nach Region / Bundesland etwas Spielraum nach unten / oben dazugeben. Über die Aufgabenbeschreibungen kann man sich auch gut in eine "Wichtigkeitsstufe" fürs Büro einordnen - auf dieser Basis verhandle ich immer mit meinem Chef.
Verhandlungsspielraum nach unten einplanen!
Ergänzend zu einer Gehaltserhöhung könnten ja auch mehr Urlaubstage oder eine bessere Überstundenregelung ganz interessant sein!
OT: In Dänemark gibt es übrigens eine Arbeitgeber- UND eine Arbeitnehmervertretung innerhalb der Kammer (Mitgliedschaft verpflichtend für jeden), die miteinander Tarife aushandeln... Inwieweit die (hohen) Gehälter sich in der dänischen Honorarordnung widerspiegeln, kann ich aber nicht beurteilen.