hi,
ok das thema gabs ja schonmal öfter hier...ich muss mir aber nochmal was von der seele schreiben
:mad:
nach ca. 1,5 jahren absolventen-dasein ist die bilanz bis zum heutigen tage eigentlich kläglich !
ich meine, ich habe gelegentlich den ruf öfter mal alles etwas zu schwarz zu sehen...vielleicht lasse ich mich auch von all diesen nachrichten und berichten runterziehen...was eben so passiert auf der welt
ich meine...ich weiss ja nicht wie ihr das seht ???
aber das soll jetzt hier kein endzeit-gerede werden und ich werde euch veschonen mit allzuviel abdriftungen !
nur..
worauf ich hinaus will ist eigentlich der "unsichtbare" unterschied zwischen
dem allgemeinen erleben und dem persönlichen erleben!
was ich damit meine?
ich versuchs mal.
im prinzip dreht ja jeder seinen eigenen film, mehr oder weniger...
wir sind im grunde alle alleine...zumindest was die meisten schwierigen entscheidungen im leben angeht...finde ich zumindest.
trotzdem tauschen wir unsere gedanken...nur das empfinden dabei mag ein anderes sein ?! wer weiss ?
weiter...
jetzt komm ich ganz langsam mal auf den punkt...
die situation in der du dich befindest ist ja immer irgendwie die summe der ereignisse, die dich dahin gebracht haben, gemischt mit dem was du vorhast und dem faktor "glück" u.v.m.
beispiel (nur mal) zum beruf:
fall 1
du wirst direkt nach erfolgreicher ausbildung in der firma übernommen, in der du als student gearbeitet hast.
fall 2
du kannst nicht mehr in der firma arbeiten, in der du als student warst, weil einfach keine aufträge da sind.
das soll im prinzip heissen, dass du manche situationen erst realisierst, wenn sie dich betreffen !
zugegeben, wir haben uns alle hier wahrscheinlich nicht den leichtesten beruf ausgesucht...oder?
kann nur jeder für sich beantworten.
aber das gerede von der "allgemein schwierigen lage" verfolgt uns ja schon lange...
ich weiss noch... zum beginn des studiums sagte uns ein dozent in der bauko-gruppe auf die naive frage "was man denn mit dem studium anfangen könne..." :
"am besten sofort damit aufhören und was anständiges machen!"
mein kunstlehrer hatte schon vor über 15 jahren den begriff "brotlose kunst" auf dich architektur angewandt !
er hatte wohl recht ?!
aber ich wollte ja nicht hören !!!
ausserdem wollte ich auch nicht bei ner bank oder sonst was "anständigem" arbeiten !!!
geduld...
sorry, ich erzähl euch hier nix neues, aber ich muss es halt nochmal in eigene worte fassen
ach ja. das ganze hier geht ja eigentlich um BEWERBUNGEN !
der exkurs war trotzdem nötig.
nach kargen aufträgen als dienstleister oder freier mitarbeiter suche ich nun wieder einen job !
die dienstleistung kann ich momentan einfach nur als "nicht zum überleben
geeignet" deklarieren obwohl die resonanz bei den auftraggebern sehr gut war ! naja...
also was tun?
das ganze architektur-zeug endlich an den nagel hängen???
vielleicht?
aber ich kann und will einfach noch nicht einsehen, dass all diese stunden vor dem zeichebrett und vor dem pc, während der langen jahre für nix wirklich gut gewesen sein sollen !!!
ergo
bring ich es einfach noch nicht fertig...komplett aufzugeben!
dafür bin ich viel zu sauer:mad:
ach ja bewerbungen:
fakt
egal was ihr in eure bewerbungen reinschreibt oder wie die mappe aussieht...entschieden wird doch in der regel nach sympathie oder "klüngel"...oder etwa nicht?
erzählt mir nich, dass es nur ums können geht.
als chef würde man die leute wahrscheinlich auch aus viel primitiveren gründen einstellen, als man allgemeinhin glaubt, oder was meint ihr?
machts gut für heute