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Zitat von Lang "Die interessante und spannende Frage, um die es hier geht, ist also die Frage, ob es realistisch ist, einen Elektroingenieur mal eben so den Bauingenieur mitmachen zu lassen."
gegenfrage: wie realistisch ist es wohl, dass ich als architekt mal eben so den elektroingenieur mitmache? ;-) |
Das ist eine gute Gegenfrage. Ich war jedoch wegen der existentiellen Abhängigkeit vom Arbeitsplatz doch sehr perplex und interessiere mich für andere Meinungen, um selbst aus dem Schleudern wieder herauszukommen.
Für Ihre Meinung bedanke ich mich herzlich. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
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Zitat von personal cheese "Einfach mal so eben mitmachen" geht sicher in die Hose. Mit entsprechender Zeit für Weiterbildung vorher und berufsbegleitend und "Mitlaufen" mit einem erfahrenen Kollegen in der Praxis aber auch durchaus machbar. |
Das ist eine mutige Meinung. Derjenige, der Organisationsverantwortung trägt, sollte da aber besser noch einmal darüber nachdenken, ob das wirklich eine gute Idee ist.
Aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen müssen zum Beispiel Arbeiten an elektrischen Anlagen von einem Elektriker durchgeführt werden. Was aber soll dann für eine elektrische Anlage dabei herauskommen, wenn jemand der keine qualifizierte elektrische Ausbildung hat, also zum Beispiel Bauingenieur ist, mal eben so die Elektroplanung mitmachen würde? Auch "Mitlaufend" wird man nicht zum Elektriker, zum Elektroingenieur, etc. Um Elektriker zu werden, bedarf es einer abgeschlossenen Lehre mit erfolgreich bestandenen Prüfungen, um Elektroingenieur zu werden eines abgeschlossenen Studiums mit erfolgreich bestandenen Prüfungen.
Hoffentlich ist das nicht der Grund für diverse bauliche Debakel der letzten Zeit: Flughafen Berlin, Elbphilharmonie in Hamburg, um nur die 2 bekanntesten Beispiele zu nennen.
Für Ihre Meinung bedanke ich mich herzlich. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.