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Archimedes
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Beitrag
Datum: 22.07.2014
Uhrzeit: 20:10
ID: 53058



AW: Architekturstudent(in) für kleines Wohnprojekt von privat gesucht #5 (Permalink)
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Unter der HOAI zu arbeiten kann man sich eigentlich auf Dauer nur erlauben, wenn man noch ein anderes finanzielles Standbein hat (reiche Frau, gut geerbt, Behördenjob mit viel Freizeit).
HOAI 2013 fällt zwar etwas üppig aus, aber HOAI 2009 ist schon Existenzgrundlage.

Ich will gar keine Kunden mehr, die nicht bereit sind für gute Leistung auch angemessen zu bezahlen. Bevor ich nur arbeite um Zeit tot zu schlagen, gehe ich lieber mit meinen Kinder spazieren.

Wer unter 40 Euro/netto die Stunde Architektenleistungen oder vergleichbares anbietet, verstößt in den meisten Fällen nicht nur gegen die HOAI, sondern ruiniert sich und eine ganze Branche langfristig.

Meine Autowerkstatt verlangt mind. 70 Euro/Stunde (netto), mein EDV-Spezialist (ohne Studium) verlangt 52 Euro/Stunde (netto), mein Steuerberater 125 Euro/Stunde (netto), mein Rechtsanwalt ca. 150 Euro/Stunde (netto). Natürlich alles über Rechnung.

Wer möchte sich also als Architekt prostituieren?

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