AW: Kostenermittlung & BIM: Wie sieht Euer Workflow aus?
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Update: Wir haben in der Zwischenzeit eine Demo-Version von Building One mit Revit so verknüpft, dass die tragenden und nichttragenden Außen- und Innenwände des 3D-Modells inkl. Deckenscheiben mit ihren echten Mengen nach Materialien und Bauteilstärken sortiert in BO ankommen. Dort weisen wir den Positionen im Augenblick noch manuell EPs zu, die an den BKI-Bauelementpreisen orientiert sind. Das Ergebnis ist eine Gesamtsumme für den Rohbau nach echten Mengen, die im Augenblick noch ca. 12% unter dem parallel gerechneten pauschalen Ansatz über den BRI liegt. Diese Lücke wird voraussichtlich durch die Berücksichtigung der Stützen (noch nicht modelliert) ausgeglichen.
Die Ausbaukosten, die wir bisher für verschiedene Nutzungstypen pauschal über die BGF/NGF berechnet haben, wollen wir nun über die 3D-Räume mit echten Decken-, Boden- und Wandabwicklungen anhand definierter Qualitäten ermitteln (5-6 Raumgruppentypen mit EPs für Wand-, Decken-, Bodenbelag). Es geht hier um die frühe Phase (LPH1-2), in der verschiedene Kubaturvarianten und Ausbaustandards mit dem Budget abgeglichen werden sollen.
Im Augenblick ist aus unserer Sicht noch nicht ganz klar, ob man ein Tool wie BO dazu tatsächlich braucht - denn Revit bietet große Möglichkeiten über eingebaute oder neu definierte Parameter und Filter, um intelligente Bauteillisten zu definieren. Und hier entfiele die Notwendigkeit, die Elemente aus dem 3D-Modell mit der BO-Datenbank abzugleichen. Das ist nicht nur zeitaufwendig, sondern stellt auch eine mögliche Fehlerquelle dar. Frage wäre also: Kennt jemand Beispiele dafür, dass mit selbst definierten internen Revit-Bauteillisten Echtzeit-Kostenermittlungen nach DIN 276 bzw. BKI-Klassen erstellt werden?
T. |