Zitat:
Zitat von Blumenschein Aktien und sicher ist immer so eine Sache. Darüber hinaus fehlt die Besteuerung in Deiner Rechnung. |
Das Aktien nur begrenzt sicher sind, da gebe ich Dir recht, aber wenn man keine kurzfristigen Interessen verfolgt und auf Substanzwerte setzt, dann war die langfristige Entwicklung fast in jedem Fall positiv. Ich halte mich da allerdings dennoch zurück.
3% wäre Nettozuwachs, also nach Steuer und Gebühren.
Über 3% Nettorendite haben wir vor 15 Jahren noch gelacht. Ich habe zwischen 1998 und 2001 bei zwei Investmentfondsgesellschaften gearbeitet. Damals galten 5% Rendite im Jahr als konservativ und jederzeit realisierbar. Selbst 8%-10% Rendite waren damals ohne zu große Risiken drin. Natürlich haben sich damals auch einige Menschen die Finger bei Aktien- und Fondsanlagen verbrannt, aber das kam eher durch das Gezocke am NeuenMarkt und den Telekomhype. Plötzlich konnte Jeder mit Aktien umgehen und wollte dabei sein.
Langfristig orientierte Anleger mit Geduld und etwas Wissenbackground sind aber seltenst baden gegangen.
Durch die Niedrigzinsphase der letzten Jahre kann sich wohl keiner mehr daran erinnern. Das langfristige Mittel der Zinserträge und Gewinne liegt selbst bei konservativen Anlageformen über 3%/Jahr, denn sonst wäre die Inflation immer stärker als der Kapitalzuwachs.