Hallo zusammen,
die FAZ berichtet über den Google-Entwurf von BIG:
Neues Hauptquartier: Google plant gigantische Zentrale unter Glas - Netzwirtschaft - FAZ
Frage 1: Sollte nicht Ingenhoven das neue Headquarter bauen? Noch ist es auf deren Website aufgeführt. Oder ist das ein Parallel-Projekt?
Frage 2: Gefällt Euch der Entwurf/Ansatz von BIG?
Manche Perspektiven wirken m. E. ganz gefällig, trotz des Trumms, der da als Randträger des Glasdachs dynamisch durch die Bilder rauscht. Andere Bilder wirken, als habe man einer Fabrik eine Plastiktüte übergestülpt. Soweit die oberflächlichste Betrachtungsweise. Versprochen werden hyper-flexible bauliche Strukturen, Büros, die wandern, in der Größe wachsen und schrumpfen, deren Begrenzungen und Bezüge zum Kontext kurzfristig neu definiert werden können. Hat sich schon jemand eingehender mit dem Entwurf beschäftigt? Was hält die Realität? Die Idee einer großen Glasschale über ganzen Städten gehört zu den klassischen Utopien aus der Mitte des 20. Jhs. Die einer nahezu unbegrenzten Variabilität und einer intelligenten, immateriellen Gebäudehülle auch.
Und jetzt ist die Zeit gekommen, das alles einzulösen? Ich bin da sehr gespannt. Über den Städtebau müsste man dann auch noch sprechen. Die Google-Liegenschaft in Mountain View scheint bisher ein rechter Un-Ort zu sein. Die Marketing-Videos von BIG versprechen auch hier einen qualitativen Sprung nach vorn. Ist die Hoffnung begründet?
T.
P.S. Weitere Bilder gibt es hier:
http://googleblog.blogspot.de/2015/0...ice-space.html