Kurz zu mir: Habe nach Abi, Berufsausbildung, Diplom (Studienakademie) im Fach Immobilienwirtschaft, einem MBA an einer deutschen Uni noch den Master in Architektur (M.Sc.) gemacht.
Klingt erstmal nach viel Arbeit, Zeit und Geld, aber ich habe immer viel Freude am Studieren gehabt. Warum ich das schreibe, es muß schon viel Freude machen, denn der Nutzen ist eher gering - außer man macht einen eigenen Bauträger auf und verdient damit Geld.
Ich bin gerade dabei gegen die Ingenieurkammer zu klagen
, da man mir trotz Grundstudium Wirtschafts-/Bauing. keine Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung zugesteht. (Nach altem Ing.Gesetz wurde nur ein Hochschulabschluß und keine Studiendauer vorausgesetzt.) Ebenso haben schon andere Gerichte entschieden, daß ein nichtkonsekutiver B.Sc./M.Sc. in Architektur nicht zu einem berufsbildenden Abschluß führt! Berufsbildend heißt, daß man mit dem Studium auch in einen Beruf arbeiten
darf. Mehrere meiner Mitstudierenden haben ebenso Probleme, daß Masterstudium von der Architektenkammer - trotz Bachelor in Arch. - anerkannt zu bekommen. Sobald auch nur ein Fünkchen an Spezialisierung dabei ist (zu viel Bau, zu viel Naturwiss. ...) ist es vorbei.
Deshalb, überlege Dir ganz genau, was Du danach machen willst und frage bei den Kammern nach.
Sonst bringt Dich das Studium "nur" fachlich und persönlich weiter, aber scheitert schon an der Berufsbezeichnung.