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Zitat von Tom Im nächsten Schritt sollte sich der TGA-Planer dazugesellen, ebenfalls erst einmal, indem er selbst für sich voll in 3D plant, die wundersamen Möglichkeiten eines BIM-TGA-Modells auskostet und sich nebenbei darum kümmert, wie das TGA-Modell mit dem Architekturmodell verknüpft und abgestimmt wird. |
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Zitat von personal cheese Nun das ist ja Aufgabe des Architekten (Objektplaners), warum sollte der TGA-Planer das also tun? |
Weil er im Generalplanervertrag oder im Planungsvertrag, den er mit dem BH schließt, sich dazu verpflichtet. Im Augenblick erhält der TGA-Planer in regelmäßigen Abständen 2D-DWGs und erstellt auf dieser Basis seine TGA-Planung. In Zukunft erhält er ein BIM-Architektur-Modell und blendet sein TGA-Modell drüber. Dass die HOAI und andere Regelwerke für BIM angepasst werden müssen, ist klar. Im Augenblick werden diese Leistungen individuell vereinbart.
Der Austausch zwischen Architekt und TGA-Planer ist aber ja auch jetzt schon keine Einbahnstraße, auch wenn dem Architekten nach HOAI die Gesamtkoordinationspflicht obliegt. In Zukunft vereinbaren BIM-Manager oder projektbezogene BIM-Koordinatoren auf beiden Seiten den Modus des Datenaustauschs und bleiben durch das ganze Projekt hindurch in kooperativer Abstimmung. Für TGA-Planer, die ihrem Architekten zum Abschluss einer Leistungsphase bisher zum Zeitpunkt X einen Stapel Papier auf Basis leicht veralteter Architekturpläne vor die Füße werfen, ist das natürlich nichts.
T.