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Tom
 
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Datum: 01.07.2015
Uhrzeit: 00:38
ID: 54614



AW: BIM - Neue Entwicklungen #4 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von fst Beitrag anzeigen
Die Frage bei diesem Prozess ist IMHO, ob es sinnvoll diese Daten überhaupt im CAAD Programm vorzuhalten. Bisher ist der Prozess ja, dass die Bauteile in Programmen wie z.B. Itwo mit den entsprechenden Daten verknüpft werden.
Ja, iTWO haben wir dafür beschafft, aber noch nicht fertig konfiguriert. Und auf dem Weg gibt es eben einige Zwischenschritte, die man sich ggf. doch sparen kann/will. In iTWO arbeitet man ja noch intensiv mit dem Modell, ordnet zu, filtert, definiert QTOs, etc. und passt diese Arbeit an vorher frei definierte LV-Gerüste an.

Mit DBD-BIM erhält man demgegenüber eine IFC-Datei, die praktisch schon aus Revit heraus eine fertige LV-Struktur besitzt. Dazu müssen keine Ausschreibungstexte im Volltext eingefügt werden, es reicht, wenn die Elemente und Merkmale die entsprechenden Schlüssel nach der DIN SPEC haben.

Was nach 2-3 Testtagen jetzt klar ist: Das Plugin fragt in einer kl. Maske zu den markierten 3D-Elementen exakt die Eigenschaften in Drop-Down-Menus ab, die für eine vollständige, qualifizierte Ausschreibung nach STLB erforderlich sind. Das PlugIn hat einen IFC-Export-Button, mit dem IFCs direkt aus dem PlugIn heraus exportiert werden können, die 100% der obigen DIN SPEC 91400 entsprechen.

Die Art, wie sie abgefragt werden, hilft dem Planer sogar, die Eigenschaften vollständiger und präziser zu definieren. Denn es werden z.B. bei Türen nach Inhalt und Bezeichnung exakt die Einbruchshemmungsklassen abgefragt, die der aktuellen europ. Normung entsprechen.

Zitat:
Wenn bei großen Projekten, die ja besonders in Revit die Performance der verfügbaren Rechnern überfordern, nun noch weitere Daten ins Modell importiert werden, dürfte das die Situation hat nicht gerade verbessern.
Das ist tatsächlich ein Thema. Und wir machen uns intensive Gedanken, wann man welche Infos in das Modell füttern soll (und welche überhaupt). Aber wenn man die Sache so nutzt wie oben beschrieben, fügt man nur planerisch direkt relevante Infos ein, und erhält eine sehr gut strukturierte IFC-Datei, die man ohne Nacharbeiten und Ergänzungen ggf. direkt in ein LV umsetzen kann.

Ein Thema sind die Kosten, die für den Service entstehen. Das PlugIn ist gratis, die DIN SPEC gibt es bei Beuth auch dauerhaft als Gratis-Download (inkl. der XML-Datei, in der die IFC-Struktur definiert ist). Die DBD-Services lassen sich per API auch in andere Programme integrieren, so dass es hoffentlich bald auch noch Alternativ-Angebote gibt. Die Grundkataloge mit den elementaren Bauteileigenschaften sind auch gratis. Kosten entstehen für die DIN-Normen, die Ausschreibungstexte und Baupreise. Da wird man eine Gesamtrechnung aufstellen müssen, ob man sich das leisten will ...

Aber das sind schon die Zutaten, die man braucht, um die Planung zu straffen und den Weg zur Ausschreibung und Vergabe bruchlos zu bewältigen. Wenn die Kette erst mal steht (und viel fehlt dazu nicht mehr) ergeben sich daraus Optimierungen im Arbeitsablauf, die den Stress, die Fehler und die Doppel- und Dreifacharbeit, die gegenwärtig noch Standard sind, reduzieren.

T.

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