Zitat:
Zitat von Nightfly In Architekturbüros verdienen die Angestellten m.E. so wenig weil die Chefs so viel abschöpfen und oft praktisch nichts arbeiten. Hab 2 Jahre lang für so einen gearbeitet für nen Hungerlohn. Der ist nur rumgefahren, hat palavert und den Laden aufgehalten. Subjektiv empfunden sah er sich natürlich im Totalstreß, war jeden Tag lange im Büro, hat alles aufgeschoben und kam nicht nach. Kein Witz. Wenn der im Urlaub war kam ich total streßfrei vorwärts mit meiner Arbeit. |
Auch die Typen gibts. Verallgemeinern ist aber selten richtig.
Ich habe auch erst kapiert wo meinen alten Chef der Schuh gedrückt hat, nachdem ich eine Weile selbständig war.
Das kann man tatsächlich als Angestellter nicht nachvollziehen, wieviel von dem was der Chef so am Tag macht tatsächlich Aquise, Kundenbetreuung, Büroorga, Personalmanagement und schließlich Projektarbeit ist.
Ich sehe nur mit zunehmendem Entsetzen, dass ich mit meinen Steuergeldern und den hohen Bruttolöhnen meiner Mitarbeiter riesige staatliche oder staatsnahe Wasserköpfe, auch im Bau- und Planungsbereich, finanziere, die häufig sehr ineffizient wirtschaften. Die Mitarbeiter dort könnten weniger sein und weniger Vorteile genießen, damit auch bei den Normalos mehr Netto vom Bruttogehalt ankommen kann. Das Thema bürgt Sprengstoff.