Zitat:
Zitat von simiantschick Am besten auch das genaue Verrentungs-System des entsprechenden Versorgungswerkes anschauen. [...]
Zum anderen ist es natürlich darüber hinaus in Maßen risikoreicher als das System der Rentenversicherung Bund, wenn bei der aktuellen Lage auf den Finanzmärkten die Versorgungswerke Anlagen auf dem Kapitalmarkt tätigen müssen, um Rendite zu erwirtschaften. |
Na, der wesentliche Unterschied ist der, dass die Versorgungswerke ein kapitalgedecktes System haben und die Rente umlagefinanziert ist, d.h. verloren ist von den ins Versorgungswerk eingezahlten Beträgen sicher nichts.
Da die Einlagen (konservativ) am freien Kapitalmarkt angelegt werden, waren die späteren Bezüge in der Vergangenheit deutlich höher als in der staatl. Rente. Wegen der weltweiten Finanz- und Zinskrise sind die Renditen aber spürbar gesunken. Deshalb mussten die VW ihre Versorgungszusagen senken. Und tatsächlich fragte schon mancher, ob nicht das ein oder andere VW bald in Schieflage geraten wird.
Der FAZ-Artikel sieht die VW aber grundsätzlich als überlebensfähig, immer noch klar vor der staatl. Rente, und auch im Vorteil gegenüber privaten Vorsorge-Anbietern, da bei der (Selbst-) Verwaltung der Gelder geringere Kosten anfallen und ihr Anlageverhalten nachhaltiger ist:
Versorgungswerke kommen mit Niedrigzinsen klar
T.