AW: Trapezblech-Flachdach: Dampfbremse- oder sperre?
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... ich denke die Problematik hast du am ehesten bei Flachdächern / geneigten Dächer mit vollgedämmten Holzkonstruktionen. Die Dachbahnen sind in der Regel dicht, so das du von oben wenig zu erwarten hast. Problematisch wirds bei Holzkonstruktionen nach meiner Erfahrung in 2 Bereichen:
- Feuchteeintrag während der Bauphase: Entweder das eingebaute Holz ist zu feucht, bzw. es reicht schon eine kurze Schlechtwetterphase während der Bauzeit, und schon hast du soviel feuchtigkeit im Dach, dass es kaum noch eine Chance hat, nachträglich zu trocknen.
- Fehlerhafte Montage der Dampfbremse auf der Innenseite:
selbst mit einer Intensiven Objektüberwachung kannst du kaum gewährleisten, das alle Anschlüsse und Durchdringungen dauerhaft richtig abgedichtet sind. Über die Langzeithaltbarkeit von Klebebändern wollen wir hier jetzt nicht weiter diskutieren.
Aber stell mal vor Ort sicher, das alle Durchdringungen richtig eingeklebt sind. Spätestens wenn der Elektriker durch ist, hat er dir in der Regel die Dampfbremse mehrfach durchlöchert. anschließend macht der Trockenbauer zu, und gibt dem ganzen den Rest. Soviele Blower Door tests kannst du garnicht machen, um das sicher hin zu bekommen.
M.E.nach sollten Holzkonstruktionen wenn möglichimmer hinterlüftet sein.
Betondächer sind da unproblematischer zu handhaben, allerdings sollte man Dampsperren nicht als Lagerflächen während der Bauzeit überstrapazieren. |